Ludolf Herbst
Hitlers Charisma
Die Erfindung eines deutschen Messias
Sachbuch
Fischer e-books
Ludolf Herbst, geboren 1943, studierte Geschichte, Germanistik, Philosophie und Politische Wissenschaften in Göttingen. Er lehrte am Institut für Zeitgeschichte in München, später als Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er gilt als profunder Kenner des Dritten Reiches; seine Darstellung ›Das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945‹ (1995) gilt als Standardwerk.
Hitlers Charisma - ein Produkt der NS-Propaganda
Alle Charakterisierungen der NS-Diktatur als charismatische Herrschaft führen in die Irre. Sie beruhen nicht nur auf unsachgemäßen Anwendungen der Herrschaftssoziologie von Max Weber; sondern vor allem auf Unterschätzung der manipulativen Möglichkeiten moderner Propaganda, die die NSDAP seit 1930 wie keine anderen Partei beherrscht hat. Der Autor nimmt die Charisma-These sachkundig auseinander und zeigt, wie Adolf Hitler zunächst im rechtsradikalen Milieu zum Messias stilisiert und schließlich zum Mittelpunkt öffentlicher Verehrung gemacht wurde.
Covergestaltung: Gundula Hißmann und Andreas Heilmann, Hamburg
Coverabbildung: akg-images, Berlin
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2010
Alle Rechte vorbehalten
Hinweise zur Zitierfähigkeit dieser Ausgabe:
Textgrundlage dieser Ausgabe ist: Ludolf Herbst, Hitlers Charisma. Die Erfindung eines deutschen Messias.
Frankfurt am Main, S. Fischer Verlag, 2010. 1. Auflage.
Die grauen Zahlen in geschweiften Klammern markieren jeweils den Beginn einer neuen, entsprechend paginierten Seite in der genannten Buchausgabe. Die Seitenzahlen im Anhang beziehen sich ebenfalls auf diese Ausgabe.
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
ISBN 978-3-10-400705-2
Max Weber, Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher Erkenntnis, in: Ders., Soziologie. Universalgeschichtliche Analysen. Politik, herausgegeben von Johannes Winckelmann, Stuttgart 51973, S.186–262, hier S.240.
Vgl. Werner Bienfat, Max Webers Lehre vom geschichtlichen Erkennen: Ein Beitrag zur Frage der Bedeutung des »Idealtypus« für die Geschichtswissenschaft, Diss. Berlin 1930.
Zu Webers Herrschaftssoziologie vgl. Reinhard Bendix, Max Weber – Das Werk. Darstellung, Analyse, Ergebnisse, München 1960; ders./ Guenther Roth (Hrsg.), Scholarship and Partisanship. Essays on Max Weber, Berkeley 1980; Stefan Breuer, Bürokratie und Charisma. Zur politischen Soziologie Max Webers, Darmstadt 1994; Edith Hanke/ Wolfgang J. Mommsen (Hrsg.), Max Webers Herrschaftssoziologie. Studien zu Entstehung und Wirkung, Tübingen 2001.
Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie, Tübingen 51980 S.26.
Ebenda, S.122ff.
Ebenda, S.124ff., S.127, S.157; vgl. Stefan Breuer, Bürokratie und Charisma, S.57.
Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S.124; vgl. auch S.387ff.
Ebenda, S.181f.
Ebenda, S.396, vgl. auch S.468–482.; vgl. weiter Breuer, Bürokratie und Charisma, S.41ff.
Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S.128.
Ebenda, S.128f.
Ebenda, S.130.
Ebenda, S.140.
Ebenda, S.664.
Ebenda, S.141.
Ebenda, S.661, S.657, S.140f.
Ebenda, S.661, S.658; vgl. auch S.142.
Dies betont zu Recht Rainer Lepsius, Charismatic Leadership: Max Weber’s Model and its applicability to the Rule of Hitler, in: Carl Friedrich Graumann/Serge Moscovici (Hrsg.), Changing Conceptions of Leadership, New York 1986, S.53–66.
Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S.661f.
Ebenda, S.656.
Ebenda, S.142.
Ebenda, S.660.
Ebenda, S.141.
Ebenda, S.143.
Ebenda, S.661.
Ebenda, S.142.
Ebenda, S.146, vgl. auch S.142ff., S.661.
Ebenda, S.148.
Je reiner eine charismatische Autorität ihren Charakter bewahrt, so formuliert Weber, »desto weniger« kann sie »als eine ›Organisation‹ im gewöhnlichen Sinn einer Ordnung von Menschen und Dingen nach dem Prinzip von Zweck und Mittel erfaßt werden. Dennoch zeigt sie »nicht etwa einen Zustand amorpher Strukturlosigkeit, sondern ist eine ausgeprägte soziale Strukturform mit persönlichen Organen und einem der Mission des Charismaträger angepaßten Apparat von Leistungen und Sachgütern«, ebenda, S.659. An anderer Stelle spricht Weber sogar von einer »charismatischen Struktur«, ebenda, S.658.
Ebenda, S.661.
Hermann Rauschning, Die Revolution des Nihilismus. Kulisse und Wirklichkeit im Dritten Reich, Zürich 1938.
Vgl. hierzu Theodor Schieder, Hermann Rauschning »Gespräche mit Hitler« als Geschichtsquelle, Opladen 1972.
Rauschning, Nihilismus, S.12.
Ebenda, S.38.
Ebenda, S.39.
Ebenda, S.34f.
Ebenda, S.60.
Vgl. hierzu insbesondere Hans Maier (Hrsg.), »Totalitarismus« und »Politische Religionen«. Bd. 1: Konzepte des Diktaturvergleichs, {287}Paderborn 1996; Ders. (Hrsg.), »Totalitarismus« und »Politische Religionen«. Bd. 2: Konzepte des Diktaturvergleichs, Paderborn 1997; Ders. (Hrsg.), »Totalitarismus« und »Politische Religionen«. Bd. 3: Deutungsgeschichte und Theorie, Paderborn 2003. Vgl. Wolfgang Hardtwig, Political Religion in Modern Germany: Reflections on Nationalism, Socialism, and National Socialism, in: GHI Bulletin 28 (2001), S.3–36.
Rauschning, Nihilismus, S.50.
Ebenda, S.60.
Vgl. José Ortega y Gasset, Der Aufstand der Massen, Stuttgart/Berlin 1931.
Rauschning, Nihilismus, S.60.
Vgl. zuletzt Ian Kershaw, Hitler 1889–1936, Stuttgart 21998, S.21.
Rauschning, Nihilismus, S.60.
Ebenda, S.60f.
Ebenda, S.58.
Vgl. ebenda, S.51ff.
Ebenda, S.49.
Ebenda, S.52–56.
Ebenda, S.51.
Ebenda, S.71.
Martin Broszat, Soziale Motivation und Führerbindung des Nationalsozialismus, in: VfZ 18 (1970), S.392–409; Hans Mommsen, Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft. Ausgewählte Aufsätze, Reinbek 1991.
Broszat, Soziale Motivation und Führerbindung, S.399f.; vgl. 403.
Ian Kershaw, Der Hitler-Mythos. Volksmeinung und Propaganda im Dritten Reich, Stuttgart 1980.
Kershaw, Hitler I, S.9.
Das gleiche gilt für Hans-Ulrich Wehlers Beschreibung des NS-Herrschaftssystems im vierten Band seiner Deutschen Gesellschaftsgeschichte. Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914–1949, München 2003, S.542ff., 600ff. Vgl. dazu meine Rezension in: H-Soz-u-Kult, 23.10.2003
Franz Neumann, Behemoth. Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933–1944, Köln/Frankfurt a.M. 1977 (nach der amer. Ausgabe New York 1963).
Neumann, Behemoth, S.111.
Ebenda.
Ebenda, S.110f.
Vgl. dazu Dieter Petzina, Autarkiepolitik im Dritten Reich. Der nationalsozialistische Vierjahresplan, Stuttgart 1968; Ludolf Herbst, Das nationalsozialistische Deutschland, 1933–1945. Die Entfesselung der Gewalt: Rassismus und Krieg, Frankfurt a.M. 1996.
Ernst Fraenkel, Der Doppelstaat, Köln/Frankfurt a.M. 1974 (aus dem Amerikanischen ins Deutsche zurückübersetzt nach der Ausgabe von 1940).
Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S.128.
Ebenda, S.129.
Neumann, Behemoth, S.543.
Vgl. vor allem Carl Joachim Friedrich/Zbigniew K. Brzezinski, Totalitäre Diktatur, Stuttgart 1957; Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, Frankfurt a.M. 1958.
Martin Broszat, Der Staat Hitlers, München 1969.
Ebenda, S.65.
Ebenda, S.66ff, S.79f.
Ebenda, S.80.
Ebenda, S.330. Vgl. auch Peter Hüttenberger, Nationalsozialistische Polykratie, in: Geschichte und Gesellschaft 2 (1976), S.417–442; Michael Ruck, Führerabsolutismus und polykratisches Herrschaftsgefüge – Verfassungsstrukturen im Dritten Reich, in: Karl Dietrich Bracher/Manfred Funke/Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.), Deutschland 1933–1945. Neue Studien zur nationalsozialistischen Herrschaft, Bonn 1992, S.32–56.
Broszat, Staat Hitlers, S.327.
Hans Mommsen, Der Nationalsozialismus. Kumulative Radikalisierung und Selbstzerstörung des Regimes, in: Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Bd. 16, Mannheim 91976, S.785–790.
Broszat, Staat Hitlers, S.323.
Vgl. Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S.153ff.
Wolfgang Sauer, Die Mobilmachung der Gewalt [= Die Nationalsozialistische Machtergreifung, Bd.3], Frankfurt a.M. 1974, S.17.
Sauer, Mobilmachung, S.17.
Ebenda, S.18, vgl. S.16.
Ebenda, S.19.
Vgl. Arthur Schweitzer, Organisierter Kapitalismus und Parteidiktatur 1933–1936, in: Schmollers Jahrbuch 79 (1959), S.37–79.
Sauer, Mobilmachung, S.29.
Arthur Schweitzer, The Age of Charisma, Chicago 1984; Maurizio {289}Bach, Die charismatischen Führerdiktaturen. Drittes Reich und italienischer Faschismus im Vergleich ihrer Herrschaftsstrukturen, Baden-Baden 1990.
Vgl. Schweitzer, Age of Charisma, S.21, S.28f., S.61.
Bach, Charismatische Führerdiktaturen, S.111.
Ebenda, S.33.
Wolfgang Schluchter, Umbildung des Charismas. Überlegungen zur Herrschaftssoziologie, in: Ders., Religion und Lebensführung, Bd. 2: Studien zu Max Webers Religions- und Herrschaftssoziologie, Frankfurt a.M. 1988, S.535–554, hier S.536.
Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S.140.
Claus-Ekkehard Bärsch, Die politische Religion des Nationalsozialismus. Die religiösen Dimensionen der NS-Ideologie in den Schriften von Dietrich Eckart, Joseph Goebbels, Alfred Rosenberg und Adolf Hitler, München 1998.
Vgl. Bärsch, Politische Religion, S.326ff.
Joseph Nyomarkay, Charisma and Factionalism in the Nazi Party, Minneapolis 1967.
Georg Lukács, Die Zerstörung der Vernunft, Berlin 1954.
So etwa Winfried Gebhardt, Charisma als Lebensform. Zur Soziologie des alternativen Lebens, Berlin 1994; Ders., Charisma und Ordnung. Formen des institutionalisierten Charismas. – Überlegungen im Anschluß an Max Weber, in: Ders./Arnold Zingerle/Michael N. Ebertz (Hrsg.), Charisma. Theorie-Religion-Politik, Berlin/New York 1993, S.47–68.
So zum Beispiel Joseph Bensman/Michael Giavant, Charisma and modernity. The use an abuse of a concept, in: Social Research 42 (1975), S.570–614.
Vgl. Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S.140.
Wilhelm Dilthey, Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, Frankfurt a.M. 51997, S.309ff.
Vgl. Hermann Rauschning, Gespräche mit Hitler, Zürich 1940.
Kershaw, Hitler I, S.21.
Ebenda, S.22.
Joachim Fest, Hitler. Eine Biographie, Frankfurt a.M. 1976, S.697ff.
Kershaw, Hitler I, S.22.
Ebenda, S.23.
Martin Broszat, Plädoyer für eine Historisierung des Nationalsozialismus, in: Ders., Nach Hitler, München 1988, S.266–281.
Weber, Objektivität sozialwissenschaftlicher Erkenntnis, S.94.
Eberhard Jäckel/Axel Kuhn (Hrsg.), Hitler. Sämtliche Aufzeichnungen 1905–1924 [künftig: HSA], Stuttgart 1980.
Schreiben Hitlers an Magistrat der Stadt Linz vom 21.1.1914, in: HSA, Dok. 20, S.54.
Vgl. Brigitte Hamann, Hitlers Wien. Lehrjahre eines Diktators, München /Zürich 1996, S.8.
August Kubizek, Adolf Hitler. Mein Jugendfreund, Graz/Stuttgart 31966.
Vgl. Hamann, Hitlers Wien, S.82f.
Vgl. Reinhold Hanisch, I was Hitler’s Buddy, in: The New Republic, 5. 4./12. 4./19.4.1939.
Eduard Bloch, My Patient Hitler, in: Colliers vom 15. 3./22.3.1941 sowie Kubizek, Mein Jugendfreund.
Adolf Hitler, Mein Kampf. Zwei Bände in einem Band, München 5831941, S.19.
Kubizek, Mein Jugendfreund, S.176.
Ebenda, S.221.
Vgl. Hamann, Hitlers Wien, S.239f.
Ebenda, S.502.
Vgl. Kershaw, Hitler, I, S.128; Fest, Hitler, S.87.
Handschriftlicher Bericht Hitlers über die Militärzeit vom 4.3.1919, in: HSA, Dok. 56, S.84f.
Vgl. Kershaw, Hitler, I, S.147.
Anonymus (= Karl Mayr), I was Hitler’s Boss, in: Current History 1 (1941), S.193–199; zitiert nach: Kershaw, Hitler I, S.166.
Brief Hitlers an Ernst Hepp vom 5.2.1915, in: HSA, Dok. 30, S.69.
Ebenda.
Vgl. Hamann, Hitlers Wien, S.502.
Vgl. Kershaw, Hitler I, S.161f.
Brief Hitlers an Ernst Schmidt vom 6.10.1917, in: HSA, Dok. 50, S.82; vgl. Fest, Hitler, S.107f.
Hamann, Hitlers Wien, S.94f.
Kubizek, Mein Jugendfeund, S.291; vgl. auch Hamann, Hitlers Wien, S.175.
Fest, Hitler, S.72f.
Kubizek, Mein Jugendfreund, S.86.
Vgl. Fest, Hitler, S.34.
Vgl. z.B. seine antisemitische Rede vom 27.4.1920 auf einer NSDAP-Versammlung, in: HSA, Dok. 96, S.127–129.
Vgl. Hamann, Hitlers Wien, S.23ff.
Georg Ritter von Schönerer (1842–1921), von 1873 bis 1888 und erneut 1897 bis 1907 Mitglied des österreichischen Abgeordnetenhauses, schloß sich 1879 der Deutschnationalen Bewegung an, an deren Linzer Programm von 1882 er maßgeblich beteiligt war. Schönerer war ein radikaler Antisemit und trat für den Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich ein.
Kubizek, Mein Jugendfreund, S.99.
Ebenda.
Ebenda, S.236.
Hamann, Hitlers Wien, S.89.
Ebenda.
Vgl. Kubizek, Mein Jugendfreund, S.228.
Ebenda, S.237; vgl. auch S.94f.
Vgl. ebenda, S.128ff.; 329f.
Hamann, Hitlers Wien, S.97.
Ebenda.
Fest, Hitler, S.78.
Brief Hitlers an Anna Popp vom 20.10.1914, in: HSA, Dok. 24, S.58f., hier S.59.
Ebenda.
Brief Hitlers an Ernst Popp vom 3.12.1914, in: HSA, Dok. 26, S.60f.
Brief Hitlers an Joseph Popp vom 26.1.1915, in: HSA, Dok. 29, S.63f.
Ebenda, S.64.
Brief Hitlers an Joseph Popp vom 20.2.1915, in: HSA, Dok. 34, S.71.
Brief Hitlers an Ernst Hepp vom 5.2.1915, in: HSA, Dok. 30, S.64–69, hier S.67f.
Zitiert nach: Fest, Hitler, S.75.
Vgl. Werner Maser, Sturm auf die Republik. Die Frühgeschichte der NSDAP, Düsseldorf u.a. 1994, S.128ff.; Kershaw, Hitler I, S.159f.
Vgl. Kershaw, Hitler I, S.161, herausgefunden hat dies: Anton Joachimsthaler, Korrektur einer Biographie. Adolf Hitler 1908–1920, München 1989, S.200–204, S.211. Joachimsthaler stützt sich auf {292}Materialien aus dem Bayrischen Hauptstaatsarchiv, Abt. IV, 2. I. R., Bataillons-Anordnungen, Bl. 1504.
Vgl. Kershaw, Hitler I, S.161.
Vgl. Maser, Frühgeschichte, S.45f.
Vgl. ebenda, S.132.
Kershaw, Hitler I, S.165. Vgl auch: Hitler, Mein Kampf, S.227.
Hitler, Mein Kampf, S.225.
Ebenda, S.226.
Ebenda, S.227.
Dies wird bei Maser, Frühgeschichte, S.132, bei Ernst Deuerlein, Hitlers Eintritt in die Politik und die Reichswehr (Dokumentation), in: VfZ 7 (1959), S.177–227, und auch bei Kershaw, Hitler I, S.163f., der sich auf Joachimsthaler, Korrektur einer Biographie, S.184ff. stützt, mit aller Sorgfalt erwogen.
Vgl. Kershaw, Hitler I, S.161; dieser sich stützt auf Heinz A. Heinz, Germany’s Hitler, London 21938, S.90.
Vgl. Kershaw, Hitler I, S.147, S.163, Joachimsthaler, Korrektur einer Biographie, S.179ff., S.234, S.240.
Vgl. Hellmut Auerbach, Hitlers politische Lehrjahre und die Münchener Gesellschaft 1919–1923. Versuch einer Bilanz anhand der neueren Forschung, in: VfZ 25 (1977), S.1–45, S.18.
Später änderte er seine Auffassung, wurde Mitglied der SPD und ein führender Organisator des Reichsbanners »Schwarz-Rot-Gold«, der paramilitärischen Organisation der SPD. Er wurde zu einem Gegner Hitlers, emigrierte 1933 nach Paris, wurde dort 1940 von den Nationalsozialisten aufgegriffen und starb 1945 in Buchenwald. Vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.17, Anm. 66.
Maser, Frühgeschichte, S.133f.
Karl Alexander von Müller, Mars und Venus. Erinnerungen 1914–1919, Stuttgart 1954, S.338f.
Zu den Süddeutschen Monatsheften, deren Herausgeber Paul Nikolaus Cossmann war und die die Kriegsziele und die Politik des »Alldeutschen Verbandes« und der »Deutschen Vaterlandspartei« unterstützten, vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.6.
Vgl. Maser, Frühgeschichte, S.134, 186; Kershaw I, Hitler, S.167; Deuerlein, Hitlers Eintritt, S.179f., S.182, S.191f.; Joachimsthaler, Korrektur einer Biographie, S.230ff.; Hitler, Mein Kampf, S.228f.
Vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.9.
Maser, Frühgeschichte, S.134f.
Vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.9f.
Befehl des Gruppenkommandos 4/I b/P vom 22.7.1919, in: Deuerlein, Hitlers Eintritt, Dok. 4, S.195f., hier S.195.
Schlußbericht von Oberleutnant Bendt an das Gruppenkommando 4 vom 25.8.1919, in: ebenda, Dok. 8, S.198ff., hier S.199.
Berichte über Reden Hitlers vom 20.8.1919 bis 25.8.1919, in: HSA, Dok. 58/59/60, S.87f., vgl. auch Maser, Frühgeschichte, S.139.
Bericht über Rede Hitlers von Oberleutnant Bendt vom 25.8.1919, in: HSA, Dok. 60, S.88.
Brief Hitlers an Adolf Gemich vom 16.9.1919, in: HSA, Dok. 61, S.88ff.
Schreiben Mayrs an Adolf Gemlich vom 17.9.1919, in: Deuerlein, Hitlers Eintritt, Dok. 11, S.202f., hier S.203.
Auszüge aus den Berichten der zum Aufklärungskommando Beyschlag befohlenen Soldaten, in: ebenda, Dok. 9, S.200f., hier S.200.
Zitiert nach: Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.17f., Anm. 66 [Übersetzung des Autors]
Das Datum gibt Albrecht Tyrell, Vom »Trommler« zum »Führer«. Der Wandel von Hitlers Selbstverständnis zwischen 1919 und 1924 und die Entwicklung der NSDAP, München 1975, S.195, Anm. 77. Maser, Frühgeschichte, S.158f. und Kershaw, Hitler I, S.170 übernehmen dieses Datum. Quelle ist eine Teilnehmerliste aus dem Nachlaß von Karl Harrer und eine persönliche Mitteilung von Dr.Werner aus dem ehemaligen Hauptarchiv der NSDAP (Oktober 1953); Maser, Frühgeschichte. S.159, Anm. 69.
Bericht Hitlers über eine DAP-Versammlung vom 4.10.1919, in: HSA; Dok. 62, S.90f.
Brief Hitlers an die DAP vom 19.10.1919, in: HSA, Dok. 64, S.91.
Berichte über DAP-Versammlungen vom 3. und 16.10.1919, in: HSA, Dok. 62/63, S.90f.
Maser, Frühgeschichte, S.149.
Vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.9.
Max von Gruber (1853–1927) Universitätsprofessor, Rassenhygieniker, Vorstand des Hygienischen Instituts, wurde 1902 aus Wien nach München berufen und stand wohl schon der Schönerer-Bewegung nahe. Er war einer der führenden Köpfe der Alldeutschen Bewegung. Vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.7, Anm. 23.
Vgl. Maser, Frühgeschichte, S.152.
Wohl Dr.Erich Kühn, Schriftleiter der Zeitschrift »Deutschlands Erneuerung«, herausgegeben im Verlag J. F. Lehmann. Kühn lernte Hitler am 16.Oktober 1919 auf einer DAP-Versammlung kennen, auf {294}der beide sprachen; vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.11 u. Anm. 38. Der Titel von Kühns Vortrag auf der DAP-Versammlung lautete: »Die Judenfrage – eine deutsche Frage«.
Chamberlains Schrift erschien bereits in der 7. Aufl.
Zitiert nach: Dirk Stegmann, Zwischen Repression und Manipulation: Konservative Machteliten und Arbeiter- und Angestelltenbewegung 1910–1918. Ein Beitrag zur Vorgeschichte der DAP/NSDAP, in: Archiv für Sozialgeschichte 12 (1972), S.351–432, hier: S.413f. Kershaw, der dieses Zitat von Stegmann übernimmt, merkt dazu an: »Wie Tyrell richtig angemerkt hat (»Trommler«, S.296), beweist dies, es gab Bestrebungen, Hitler zu manipulieren, und nicht etwa, daß Hitler das Werkzeug dieser äußeren Kräfte war.« Kershaw, Hitler I, S.807, Anm. 114.
Vgl. Maser, Frühgeschichte, S.168.
Bericht über Rede Hitlers vom 4.3.1920, in: HSA, Dok. 87, S.113f., hier S.115.
Notizen über Fortbildungskurse der Reichswehr, in: HSA, Dok. 75–78/81/82/84/85, S.106–111.
Reichswehrberichte über DAP/NSDAP-Versammlungen vom 2.5.1920 –4.11.1920, in: HSA, Dok. 97/99/105–108/117/134/139/147/148/160/161/167/169, S.129–267.
Reichswehrbericht über Rede Hitlers vom 24.11.1920, in: HSA, Dok. 169, S.266f.
Vgl. Kershaw, Hitler I, S.202. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um den bei Jäckel/Kuhn, HSA, Dok. 72, S.101–104 abgedruckten Text, der Hitler zugeschrieben wird: »Gewaltfriede von Brest-Litowsk und Friede der Versöhnung und Verständigung von Versailles?« Der Text ist eine Gegenüberstellung der Bedingungen der beiden Verträge in paraphrasierter Form.
Kershaw, Hitler I, S.202.
Vgl. Maser, Frühgeschichte, S.188f.
Kershaw, Hitler I, S.201, 221ff.
Ebenda, 245f.
Ebenda.
Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S.146.
Tyrell, »Trommler«, S.209, Anm. 222.
Kursprogramm zum Fortbildungskurs des Reichswehrgruppenkommandos Nr. 4, in: HSA, Dok. 75–78, S.106f., die entsprechenden editorischen Anmerkungen.
Bericht des politischen Nachrichtendienstes des Polizeipräsidiums {295}München zur Rede Hitlers vom 13.11.1919, in: HSA, Dok. 66, S.92, Anm. 3; siehe auch Dok. 69, S.98, Anm. 11.
Hitler, Mein Kampf, S.256. Vgl. Deuerlein, Hitlers Eintritt, S.187.
Vgl. Deuerlein, Hitlers Eintritt, S.196ff.
Vgl. ebenda, S.178.
Vgl. ebenda, S 187.
Diese Vermutung äußert Tyrell, »Trommler«, S.40.
Hitler, Mein Kampf, S.390. Tyrell, »Trommler«, S.197, Anm. 101, gibt unter Auswertung der Anwesenheitslisten 131 Besucher an.
Für alle Angaben vgl. HSA, unter den jeweiligen Daten.
Berichte zur Rede Hitlers vom 11.1.1923, in: HSA, Dok. 456, S.781–786.
Berichte zur Rede Hitlers vom 29.5.1923, in: HSA, Dok. 532, S.930ff.
Michael H. Kater, Zur Soziologie der frühen NSDAP, in: VfZ 19 (1971), S.124–159, S.128.
Kater, Soziologie. Vgl. im übrigen Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.19f.
Vgl. Kater, Soziologie, S.127.
Vgl. ebenda, S.138.
Vgl. ebenda, S.139.
Ebenda, S.143f.
Ebenda, S.145.
Vgl. ebenda, S.149.
Bericht des politischen Nachrichtendienstes des Polizeipräsidiums München zur Rede Hitlers vom 13.11.1919, in: HSA, Dok. 65, S.92, Anm. 3.
13 Millionen Deutsche – von insgesamt 70 Millionen – dienten während des Krieges in der Armee, mehr als 10½ Millionen an der Front. Davon 2 Millionen Tote und 5 Millionen Verwundete. Angaben nach Kershaw, Hitler I, S.138; vgl. zum Zusammenhang Fest, Hitler, S.162ff.; Maser, Frühgeschichte, S.168.
Reichswehrbericht über Rede Hitlers vom 11.5.1920, in: HSA, Dok. 100, S.133.
Brief Hitlers an Konstantin Hierl vom 3.7.1920, in: HSA, Dok. 116, S.155f.
Zitiert nach Kater, Soziologie, S.124; Der Hitler-Prozeß vor dem Volksgericht in München, 2. Teil, München 1924, 87ff.
Karl Alexander von Müller, Im Wandel einer Welt. Erinnerungen 1919–1932, München 1966, S.144. Dieser »Bericht« basierte nach {296}den eigenen Angaben von Müllers auf Notizen, die er sich in der Nacht vom 27. auf den 28.Januar 1923 machte. Vgl. ebenda, S.145.
Vgl. die entsprechenden Reden für das Jahr 1920 in: HSA.
Vgl. hierzu Deuerlein, Hitlers Eintritt, S.190. Er zitiert dort die »Münchener Post«, das Organ der SPD, vom 14.August 1920. Dort findet sich der Begriff »Gaudi« für die Hitler-Veranstaltungen.
Vgl. die entsprechenden Reden für das Jahr 1920 in: HSA.
Rede Hitlers »Warum sind wir Antisemiten?« vom 13.8.1920, in: HSA, Dok. 136, S.184–204.
Vgl. Uwe Lohalm, Völkischer Radikalismus. Die Geschichte des Deutschvölkischen Schutz- und Trutz-Bundes 1919–1923, Hamburg 1970.
Bericht zur Rede Hitlers vom 6.2.1921, in: HSA, Dok. 194, S.312.
Vgl. Deuerlein, Hitlers Eintritt, S.188f.
Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S.146.
Seymour Martin Lipset, »Der Faschismus«, die Linke, die Rechte und die Mitte, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 11 (1959), S.401–444. Vgl. Jürgen W. Falter, Hitlers Wähler, München 1991, S.364ff. So Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.28.
Vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.42 und Anm. 195.
Vgl. Maser, Frühgeschichte, S.167; Albrecht Tyrell, Führer befiehl … Selbstzeugnisse aus der »Kampfzeit« der NSDAP. Dokumentation und Analyse, Düsseldorf 1969, S.22, auch Anm. 2: Ein Mitgliederverzeichnis der DAP/NSDAP (seit dem 2.2.1920) befindet sich im Bundesarchiv im Bestand Hauptarchiv der NSDAP NS 26/230.
Anton Drexler (1884–1942), geb. in München, katholisch, Feinmechanikerlehre, Werkzeugschlosser, von 1902–1923 in der Eisenbahn-Hauptwerkstätte München beschäftigt, kein Kriegsteilnehmer, 1923–1933 wegen schwerer Verletzung nicht berufstätig. Seit 1933 als Oberinspektor wieder im Bahndienst. Vgl. zu Drexler Tyrell, »Trommler«, S.182f., Anm. 1; Reginald H. Phelps, Anton Drexler – Der Gründer der NSDAP, in: Deutsche Rundschau 87 (1961), S.1134–1143.
Vgl. Maser, Frühgeschichte, S.148 sowie Tyrell, »Trommler«, S.202ff., Anm. 157.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.188, Anm. 38; Maser, Frühgeschichte, S.148f.; Rudolf von Sebottendorf, Bevor Hitler kam. Urkundliches aus der Frühzeit der nationalsozialistischen Bewegung, München 1933, S.33ff.; Reginald H. Phelps, Before Hitler Came: Thule {297}Society and Germanen Orden, in: Journal of Modern History 35 (1963), S.245–261; Uwe Lohalm, Deutsch-Völkischer Schutz- und Trutzbund, S.61 und passim.
Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.8f.
Paul Tafel, geb. 1870 in Ulm. Kadettenanstalt Berlin-Lichterfelde. Diplom-Bauingenieur (1896), Dr.Ing. (1912). Mitglied der DAP/ NSDAP Nr. 670. Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.197, Anm. 103.
Vgl. Maser, Frühgeschichte, S.149; Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.9, S.13.
Maser, Frühgeschichte, S.175. Vgl. auch Fest, Hitler, S.189 sowie Bericht über Rede Hitlers vom 13.11.1919, in: HSA, Dok. 66, S.92, Anm. 3. Vgl. auch Hitler, Mein Kampf, S.391.
Rudolf Schüssler, geb. am 16.3.1893 in München, Kaufmann. Geschäftsführer der DAP/NSDAP von Januar 1920 bis zum Juli 1921, Ende 1921 aus der Partei ausgetreten. Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.198, Anm. 105.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.209, Anm. 222.
Zu Max Amann vgl. Christian Zentner/Friedemann Bedürftig, Das große Lexikon des Dritten Reiches, München 1985, S.23f. Dietrich Orlow, The History of the Nazi Party, Bd. 1, 1919–1933, Pittsburgh 1969, S.34.
Tyrell, »Trommler«, S.197f., Anm. 104; Conan Fischer, Ernst Julius Röhm. Stabschef der SA und unentbehrlicher Außenseiter, in: Ronald Smelser/Rainer Zittelmann (Hrsg.), Die Braune Elite, 22 biographische Skizzen, Darmstadt 1989, S.212–222.
Vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.16, dort weitere Nachweise.
Zu Göring vgl. Alfred Kube, Pour le mérite und Hakenkreuz. Hermann Göring im Dritten Reich, München 1986.
Fest, Hitler, S.189. Vgl. dort auch Anm. 42, S.1063. Vgl. zum Soldaten-Milieu, Fest, Hitler, S.162ff.
Dietrich Eckart (1868–1923) geb. in Neumarkt/Oberpfalz, Kath., Dichter, Kritiker, Schriftsteller aus bürgerlichem Elternhaus (Vater: Notar, vermögend). Zu Eckart vgl. Margarete Plewnia, Auf dem Weg zu Hitler. Der »völkische« Publizist Dietrich Eckart, Bremen 1970; Tyrell, »Trommler«, S.190f., Anm. 49. Eckart, völkischer Antisemit, Mitglied der Thule-Gesellschaft, gab von Dez. 1918 bis Mai 1921 die Zeitschrift »Auf gut deutsch. Wochenschrift für Ordnung und Recht« heraus. Von August 1921 bis März 1923 war er Chefredakteur des »Völkischen Beobachters«. Die Rolle Eckarts betont sehr nachdrücklich Fest, Hitler, S.196.
Vgl. Plewnia, Eckart, S.66.
Tyrell, »Trommler«, S.23.
Vgl. Plewnia, Eckart, S.66.
Vgl. ebenda, S.71.
Vgl. ebenda, S.67.
Ebenda, S.72.
Ebenda, S.69.
Vgl. ebenda, S.69; Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.33, Anm. 148.
Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.33; vgl. Kershaw, Hitler I, S.240, der offenbar einfach von Auerbach abgeschrieben hat.
Vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.34 und Anm. 150; Alan Bullock, Hitler. Eine Studie über Tyrannei, Düsseldorf 161959, S.77.
Vgl. Plewnia, Eckart, S.70; Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.29.
Vgl. Plewnia, Eckart, S.70f.
Ebenda, S.71. Dies ist allerdings strittig. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.30 meint, daß Rudolf Heß den Kontakt zwischen Hitler und Ludendorff hergestellt habe (terminus post quem, Mai 1921). So auch Bruno Thoss, Der Ludendorff-Kreis 1919–1923. München als Zentrum der mitteleuropäischen Gegenrevolution zwischen Revolution und Hitler-Putsch, München 1978, S.249.
Vgl. Plewnia, Eckart, S.72.
Vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.33.
Zitiert nach: Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.30, nach: Erich Ludendorff, Vom Feldherrn zum Weltrevolutionär und Wegbereiter deutscher Volksschöpfung. Meine Lebenserinnerungen von 1919 bis 1925, München 1940, S.161.
Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.34. Auerbachs Quelle sind die Memoiren von Karl Alexander von Müller.
Ebenda.
Von Müller, Im Wandel einer Welt, Erinnerungen, Bd. III, S.129.
Vgl. die Zitate in den einschlägigen Biographien von Bullock, Hitler, S.78f., Fest, Hitler, S.196ff., Kershaw, Hitler I, S.238ff.
Vgl. Fest, Hitler, S.198.
Zu dieser Thematik sehr gut: Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.22.
Vgl. Erklärung Hitlers vom 9.9.1920 laut Völkischem Beobachter (VB) Nr. 80: »[…], daß er von der NSDAP ›für seine Tätigkeit bisher keinerlei Honorare bezogen habe und niemals zu beziehen gedenke, dafür aber für Vorträge, die er außerhalb des Rahmens der Partei für andere Organisationen und deutschvölkische Verbände halte, selbstverständlich Honorar beziehen müsse‹«. Tyrell, »Trommler«, {299}S.208, Anm. 215. In einem Prozeß gegen die »Münchener Post« gab er am 5.Dezember 1921 an, »er werde von Parteigenossen in bescheidener Weise unterstützt und habe bei einzelnen Genossen gelegentlich freien Tisch«. Tyrell, »Trommler«, S.209, Anm. 215.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.209, Anm. 215.
Vgl. ebenda, S.41.
Fest, Hitler, S.199. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.22, erwähnt noch die Frau von Theodor Lauböck neben Carola Hoffmann.
Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.13 spricht von »die geistigen Paten«.
Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.13, 27f., vgl. auch Anm. 114.
Zu dieser Rolle Röhms vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.16 u. 18. Verweist mit diesem Urteil auf Karl Dietrich Bracher, Die deutsche Diktatur, 1969, S.96, Röhm, Eckart und Mayr hätten Hitler »gemacht«.
Vgl. Maser, Frühgeschichte, S.303. Emil Maurice (geb. 1897) hatte die Mitgliedsnummer Nr. 594, Uhrmacher, Duz-Freund Hitlers, erster Führer des Saalschutzes; vgl. ebenda, S.303.
Christian Weber, geb. am 25.8.1883, Pferdehändler, NSDAP-Beitritt am 15.8.1921, Mitgl. Nr. 3850, war bis 1923 als ständiger Begleiter eine Art Leibwächter Hitlers. Tyrell, »Trommler«, S.264, Anm. 508.
Vgl. Maser, Frühgeschichte, S.357, S.445, S.458; Fest, Hitler, S.199.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.224, Anm. 392. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.21f.
Ob Streicher dazu zu zählen ist, kann man bezweifeln. Er trat am 20.Oktober 1922 mit den meisten Mitgliedern seiner »Deutschen Werkgemeinschaft« in Nürnberg der NSDAP bei. Vgl. zu Streicher, Bericht über eine Tagung der NSDAP in Nürnberg am 14.10.1923 in: Ernst Deuerlein (Hrsg.), Der Hitler-Putsch. Bayerische Dokumente zum 8./9.November 1923, Stuttgart 1962, Dok. 41, S.217–221, hier S.220; vgl. auch Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.37.
Genannt werden: Großfürst Kyrill, Baronin Gertrud von Seidlitz (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.31; Kershaw, Hitler I, S.241.); der Chemiker Dr.Emil Ganzer, ein Angestellter der Siemenswerke. Ganzer vermittelte Spenden von Borsig, Siemens und dem Malzkaffeefabrikanten Richard Franck. Ganzer scheint als »Geldbeschaffer« der NSDAP tätig gewesen zu sein. (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.31f.; Plewnia, Eckart, S.70f.; Tyrell, »Trommler«, S.259, Anm. 440) Kapitänleutnant Hellmuth von Mücke (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.31); Kaufmann Kurt Lüdecke: »ein weitgereister, vermögender junger Herr« (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.33, auch Anm. 144). {300}Genannt werden ferner: Daimler (Kershaw, Hitler I, S.242) sowie ein Brauerei- und Gutsbesitzer Simon Eckart (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.17, Tyrell, »Trommler«, S.279, Anm. 5).
Genannt werden: der Münchener Polizeipräsident Ernst Pöhner und sein Ressortchef Oberamtmann Wilhelm Frick (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.29f.; Plewnia, Eckart, S.69 f.), der bayerische Ministerpräsident Gustav von Kahr (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.30); General Erich Ludendorff (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.30 f.); Kapitän Ehrhardt, Kommandeur der Brigade Ehrhardt (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.31, S.35: »Im August 1921 wurde der Leutnant Klintzsch von Kapitän Ehrhardt zur SA abgestellt mit dem Auftrag der Bildung einer SA-Kampftruppe. Seine Besoldung erhielt er weiter durch die Brigade Ehrhardt.« Hauptmann Ernst Röhm, dem ab Januar 1923 die »geheime Feldzeugmeisterei der Reichswehr, in der die Waffen und Ausrüstungsgegenstände der aufgelösten Einwohnerwehren gesammelt und unterhalten wurden«, unterstand. (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.32 und Anm. 140–142); General Franz Ritter von Epp (Plewnia, Eckart, S.68).
Genannt werden: Julius F. Lehmann (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.9f., S.13, S.17, S.33); Ernst Boepple (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.10, S.13); Hugo Bruckmann (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.33, auch Anm. 149); die Schriftsteller Gottfried Feder, Karl Graf von Bothmer, Dietrich Eckart (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.9), Houston Stewart Chamberlain (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.34, Anm. 150), Winifred Wagner (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.34, Anm. 150), Ernst Hanfstaengl, ein »in den USA aufgewachsener und in Harvard graduierter Sproß einer angesehenen Münchener Kunsthändlerfamilie« (Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.33, Anm. 145 f.); Klavierfabrikant Bechstein (ebenda, S.33); Universitätsprofessor Max von Gruber (ebenda, S.43).
Plewnia, Eckart, S.61f.
Vgl. ebenda, S.67.
Vgl. ebenda, S.73.
Vgl. ebenda, S.35f.
Zitiert nach: Ebenda, S.81.
Vgl. ebenda, S.83
VB, Nr. 30 vom 15.4.1922 und passim.
VB, Nr. 37 vom 10.5.1922.
VB, Nr. 63/65 vom 16.8.1922.
VB, Nr. 94 vom 25.11.1922.
VB, Nr. 100 vom 16.12.1922.
Vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.24, Anm. 95.
Zitiert nach: Ebenda, S.40.
Zitiert nach: Plewnia, Eckart, S.90.
Zitiert nach: Ebenda.
Zitiert nach: Ebenda, S.90.
Maser, Frühgeschichte, S.350. Gestützt auf: Rudolf Heß, Briefe 1908–1933, hrsg. von Wolf Rüdiger Heß, München 1987, Claus-Ekkehard Bärsch, Politische Religion, S.155f. gibt eine andere Version. Danach ist das Preisausschreiben bereits im November 1921 von einem Deutschen in Spanien veranstaltet worden (laut Vorspann des Flugblatts). Diese Variante ist wenig plausibel, da im Flugblatt der Name Mussolinis genannt wird, der vor dem 28.Oktober 1922 kaum ins deutsche Bewußtsein gedrungen sein dürfte.
Zitiert nach: Maser, Frühgeschichte, S.350f. und Bärsch, Politische Religion, S.156f.
Für den Text siehe Plewnia, Eckart, S.86f.
Zitiert nach: Kershaw, Hitler I, S.213; Tyrell, »Trommler«, S.124.
Zitiert nach: Bärsch, Politische Religion, S.159.
Zitiert nach: Ebenda, S.162.
Vgl. auch Dietrich Orlow, Rudolf Heß – »Stellvertreter des Führers«, in: Smelser/Zitelmann (Hrsg.), Die braune Elite, S.84–97.
Heinrich Hoffmann, Hitler wie ich ihn sah. Aufzeichnungen seines Leibphotographen, München 1974.
Kurt Lüdecke, I knew Hitler, London 1938.
Ernst Hanfstaengl, I was Hitler’s Closest Friend, in: Cosmopolitan, März 1943; Ders., 15 Jahre mit Hitler. Zwischen Weißem und Braunem Haus, München 21980.
Daß er selbst hiervon nicht frei war, zeigt das Zitat, das Fest bringt, vgl. Fest, Hitler, S.223.
Eine große Zahl von weiteren Belegen findet sich bei Tyrell, »Trommler«, S.274f., Anm. 151f. Vor allem auch zum Führer-Begriff und zum »Modell Mussolini«.
Houston Stewart Chamberlain, Ausgewählte Werke, Breslau 1934, S.69; zitiert nach: Bärsch, Politische Religion, S.147.
Tyrell, »Trommler«, S.12ff.
Stichworte Hitlers zur Rede »Vaterland oder Kolonie« vom 20.7.1921, in: HSA, Dok. 263, S.439–443, hier v.a. S.443.
Tyrell, »Trommler«, S.272, Anm. 122.
Ebenda, S.165ff.
So Tyrell, »Trommler«, S.160ff. und S.274, Anm. 151f., dort die »anderen«, nicht in Tyrells Argumentation passenden, Belege.
Zitiert nach Rudolf Pechel, Deutscher Widerstand, Erlenbach-Zürich, 1947, S.280; vgl. Auerbach, Hitlers Lehrjahre, S.29, und gab damit das Stichwort für die Forschung seit Tyrell.
Zitiert nach: Plewnia, Eckart, S.85.
Bericht des VB über eine Rede Hitlers vom 4.5.1923, in: HSA, Dok., 525, S.921–924, hier S.924.
Bericht über Rede Hitlers vom 14.10.1923, in: HSA, Dok. 583, S.1031f., hier S.1032.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.160ff.
Plewnia, Eckart, S.85. Sie stützt sich auf Pechel, Deutscher Widerstand, S.280; Friedrich Plümer, Die Wahrheit über Hitler und seinen Kreis, München 1925, S.16; Heinrich Bennecke, Hitler und die SA, München/Wien 1962, S.41; Wilhelm Högner, Die verratene Republik. Geschichte der deutschen Gegenrevolution, München 1958, S.124.
Vgl. unten Kap. 7.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.22 und S.189f., Anm. 43.
Vgl. ebenda S.198, Anm. 118 gibt an »Zwischen Mitte Oktober und Dezember 1919«.
Vgl. ebenda, S.29.
Vgl. ebenda, S.199, Anm. 127.
Vgl. ebenda, S.32, S.35.
Vgl. ebenda, S.35f.
Vgl. ebenda, S.202ff., Anm. 157.
Geschäftsordnung der DAP, Dezember 1919, in: HSA, Dok. 68, S.95.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.37.
Vgl. ebenda, S.29.
M. E. gingen Ideen von allen vieren in den Text ein. Tyrell bezweifelt allerdings, daß Eckart dabei war. Die Formulierungen in § 24 seien von Drexler, der ein Bewunderer Eckarts war, formuliert worden.
Berichte über DAP/NSDAP-Versammlung vom 24.2.1920, in: HSA, Dok. 83, S.109ff.
Abgedruckt bei Tyrell, Führer befiehl, Dok. 4, S.23ff.
Brief Hitlers an Adolf Gemlich vom 16.9.1919, in: HSA, Dok. 61, S.88ff., hier S.89f.
Vgl. z.B. Rede Hitlers vom 27.April 1920, in: HSA, Dok. 96, S.127f.
Schreiben Mayrs an Adolf Gemlich vom 17.9.1919, in: Deuerlein, Hitlers Eintritt, Dok. 11, S.202f., hier S.203.
Vgl. Stegmann, Konservative Machteliten, S.413f., Quellennachweis in Anm. 254 auf S.412.
Brief Hitlers an Konstantin Hierl vom 3.7.1920, in: HSA, Dok. 116, S.155f., hier S.156.
Stegmann, Konservative Machteliten, S.413.
Zum Vergleich der Parteiprogramme von DSP und NSDAP, Tyrell, »Trommler«, S.76ff.
Alfred Brunner (1871–1936) wurde 1919 in den Beirat des »Deutsch-Völkischen Schutz- und Trutzbundes« berufen. Vgl. Lohalm, Deutsch-Völkischer Schutz- und Trutzbund, S.98.
Zitiert nach: Tyrell, »Trommler«, S.100.
Tyrell (ebenda, S.101) nennt: Ernst Ehrensperger, Benedikt Settele und Franz Emmer als Hitler-Gegner im Ausschuß. Vgl. ebenda, S.203f., Anm. 157. Zu ihnen schlug sich auch Gottfried Feder, vgl. ebenda S.103.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.102.
Gegen Franz Willing, Maser, Orlow und Horn meint Tyrell (»Trommler«, S.101 f.), daß der innerparteiliche Konflikt nicht zu einer scharfen Frontstellung geführt habe. Vgl. ebenda, S.103f.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.104f.
Zitiert nach: Ebenda, S.105.
Otto Dickel (1880–1944), Dr.phil., veröffentlichte 1921 eine Broschüre mit dem Titel »Die Auferstehung des Abendlandes. Die abendländische Kultur als Ausfluß des planetarischen Weltgefühls. Entwicklung und Zukunft«, die ihr Autor offenbar als »Anti-Spengler«, als Antwort auf Spenglers »Untergang des Abendlandes« verstanden wissen wollte. Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.100ff.
Vgl. ebenda, S.119f.
Dickel an Streicher 3.9.1921; zitiert nach: Tyrell, »Trommler«, S.122.
Vgl. Fest, Hitler, S.205.
Schreiben Hitlers an den Ausschuß der NSDAP vom 14.7.1921, in: HSA, Dok 262, S.436ff.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, 123f.
Satzung der NSDAP vom 29.7.1921, in: Tyrell, Führer befiehl, Dok. 9, S.31–37, hier S.33ff.
Rundschreiben der NSDAP Nr. 4 vom 10.9.1921, in: Ebenda, Dok. 8, S.29ff., hier S.29.
Ebenda.
Rede Hitlers auf der NSDAP-Versammlung vom 29.Juli 1921, in: HSA, Dok. 269, S.447ff., hier S.448.
Vgl. Tyrell, »Trommler«, S.263, Anm. 489.
Satzung der NSDAP vom 29.7.1921, in: Tyrell, Führer befiehl, Dok. 9, S.31–37, hier S.34 sowie Anweisung zur Ortsgruppengründung, undatiert, in: Ebenda, Dok. 11, S.39–45.
Schreiben Hitlers an Gustav Seifert vom 6.9.1921, in: Ebenda, Dok. 10, S.37f.
Anweisung zur Ortsgruppengründung, undatiert, in: Ebenda, Dok. 11, S.39–45, hier S.39.
Ebenda, S.41f.
Denkschrift Hitlers über den Ausbau der NSDAP vom 22.10.1922, in: Ebenda, Dok. 14, S.47–55, hier S.49.
Denkschrift Hitlers über den »Ausbau der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei« vom 22.10.1922, in: HSA, Dok. 411, S.702–708, hier S.705.
Ebenda, S.704.
Vgl. hierzu: Peter Longerich, Die braunen Bataillone. Geschichte der SA, München 1989, S.22ff.
Satzung der NSDAP vom 29.7.1921, in: Tyrell, Führer befiehl, Dok. 9, S.31–36, hier S.34.
Verpflichtungsschein der SA, in: Ebenda, Dok. 16, S.58.
Longerich, Braune Bataillone, S.16.
Hans Mommsen, Die verspielte Freiheit. Der Weg der Republik von Weimar in den Untergang 1918–1933, Frankfurt a.M./Berlin 1998, S.143f.
Ebenda, S.144.
Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S.661.
Ebenda, S.142.
Ebenda, S.140.
Mommsen, Verspielte Freiheit, S.150.
Ebenda, S.153.
Ebenda, S.153f.
Zu Gustav von Kahr, vgl. Martin Broszat, Die Machtergreifung. Der Aufstieg der NSDAP und die Zerstörung der Weimarer Republik, München 1984, S.11–15.
Vgl. dazu Niederschrift Oberst Seißers über eine Besprechung in Berlin vom 3.11.1923, in: Deuerlein, Hitlerputsch, Dok. 79, S.301–304, hier S.303. Danach äußerte sich Seeckt gegenüber {305}Seißer am 3.November 1923 so: »Ich mache den Krieg 66 nicht zum zweiten Male, das ist ausgeschlossen. Ich gebe mich auf keinen Fall dazu her, mit R.W. [Reichswehr] und proletarischen Hundertschaften gegen Bayern vorzugehen.«
Vgl. hierzu Lothar Gruchmann (Hrsg.), Reden, Schriften, Anordnungen. Februar 1925 – Januar 1933, Bd. 1, Der Hitler-Prozeß 1924. Wortlaut der Hauptverhandlung vor dem Volksgericht München I. Teil 1. 1.–4. Verhandlungstag, München 1997, S. III ff.
Niederschrift Oberst von Seißers über eine Besprechung in Berlin vom 3.11.1923, in: Deuerlein, Hitlerputsch, Dok. 79, S.301–304, hier S.303.
Ebenda, S.302.
Zitiert bei Mommsen, Verspielte Freiheit, 162f. Zudem Schüddekopf, S.186ff.
Gedacht war an Wilhelm von Gayl und General Richard von Berendt, der als Nachfolger Seeckts »gehandelt« wurde.
Eine anschauliche Schilderung gibt Broszat, Machtergreifung, S.9ff. Ein Augenzeugenbericht bei Karl Alexander von Müller, Erinnerungen, Bd. III, S.161ff.
Broszat, Machtergreifung, S.36.
Gesetz zum Schutze der Republik vom 21.Juli 1922, Reichsgesetzblatt (RGBl.) I, S.585. Auch im Anhang von Hitler-Prozeß, 1, S.296ff.
Dies scheint auch Hitler bewußt gewesen zu sein. Vgl. Hitler-Prozeß, 1, S.63.
Adolf Hitler, Mein Kampf, Bd. 1: Eine Abrechnung, München 1925; Bd. 2: Die nationalsozialistische Bewegung, München 1927. Zur Entstehungsgeschichte von »Mein Kampf« vgl. Othmar Plöckinger, Geschichte eines Buches. Adolf Hitlers »Mein Kampf« 1922–1945, München 2006.
Lukács, Die Zerstörung der Vernunft, S.573.
Hitler, Mein Kampf, S.200.
Vgl. Hamann, Hitlers Wien, S.8f., sowie die zitierten Hitlerbiographien.
Hitler, Mein Kampf, S.78f.
Ebenda, S.86ff.
Ebenda, S.96.
Ebenda, S.95.
Ebenda, S.99f.
Ebenda, S.100.
Ebenda, S.105.
Ebenda, S.115.
Ebenda, S.115f.
Ebenda, S.116.
Ebenda, S.116f.
Ebenda, S.183.
Ebenda, S.183f.
Ebenda, S.177ff.
Ebenda, S.21.
Ebenda, S.3 u. S.192.
Ebenda, S.7, S.14, S.19 und passim.
Ebenda, S.19, S.40, S.48, S.69, S.85, S.136 und passim.
Ebenda, S.20.
Ebenda, S.46f.; vgl. auch S.20ff.
Ebenda, S.24, S.40f.
Ebenda, S.29.
Vgl. Peter Reichel, Der schöne Schein des Dritten Reiches. Faszination und Gewalt des Faschismus, Hamburg 2006, S.177.
Hitler, Mein Kampf, S.35.
Ebenda, S.41, S.73, S.163, S.170, S.192.
Ebenda, S.59.
Ebenda, S.69.
Ebenda, S.64, S.69.
Ebenda, S.69f.
Ebenda, S.71f.
Ebenda, S.73.
Ebenda, S.170.
Ebenda, S.137.
Vgl. dazu oben S.152ff.
Hitler, Mein Kampf, S.511.
Ebenda.
Ebenda, S.512f.
Ebenda, S.513.
Ebenda, S.203.
Ebenda, S.128f.
Vgl. hierzu George L. Mosse, Die Geschichte des Rassismus in Europa, Frankfurt a.M. 1990, S.148–162.
Hitler, Mein Kampf, S.129.
Ebenda, S.132.
Vgl. hierzu Mosse, Geschichte des Rassismus.
Kenneth Burke, Die Rhetorik in Hitlers »Mein Kampf« und andere Essays zur Strategie der Überredung, Frankfurt a.M. 1973 (Der Titelessay entstand in den 1930er Jahren), S.9.
Vgl. Hans-Walter Schmuhl, Rassenhygiene, Nationalsozialismus, Euthanasie. Von der Verhütung zur Vernichtung »lebensunwerten Lebens«, 1890–1945, Göttingen 21992.
So schon in seinem Brief an Adolf Gemlich vom 16.September 1919, HSA, Dok. 116, S.88ff.
Hitler, Mein Kampf, S.130f.
Vgl. Lohalm, Deutsch-Völkischer Schutz- und Trutzbund, S.123f.
Hitler, Mein Kampf, S.128.
Burke, Rhetorik, S.26.
So schon Kenneth Burke, ebenda, S.25ff.
Hitler, Mein Kampf, S.234.
Ebenda, S.234.
Hierüber sind wir zudem vorzüglich informiert durch Günther Scholdt, Autoren über Hitler. Deutschsprachige Schriftsteller 1919–1945 und ihr Bild vom »Führer«, Bonn 1993.
Stefan Großmann, Hitlers Memoiren in: Das Tage-Buch 6 (1925) H. 45, S.1164–1169.
Zitiert nach: Scholdt, Autoren, S.361.
Zitiert nach: Ebenda, S.358.
Zitiert nach: Ebenda, S.364f.
Zitiert nach: Ebenda, S.365.
Ebenda.
Denkschrift über die inneren Gründe für die Verfügungen zur Herstellung einer erhöhten Schlagkraft der Bewegung, Teil I vom 15. und Teil II vom 20.Dezember 1932, in: Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.), Hitler. Reden, Schriften, Anordnungen (künftig: HRSA), Bd. V/2, München 1997, Dok. 99, Dok. 106, S.273–278, S.292–296; hier S.274. Vgl. auch Maria-Helene Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg. Hitlers propagandistisches Wirken in einer historisch desorientierten und sozial fragmentierten Gesellschaft, München 1996.
Vgl. Jürgen W. Falter u.a., Wahlen und Abstimmungen in der Weimarer Republik, München 1986, S.41ff., S.51ff. Vgl. auch Ders., Hitlers Wähler, München 1991, S.24ff.
Rede Hitlers vom 22.4.1926, in: HRSA, Bd. I, Dok. 136, S.417f., hier S.418.
Vgl. Tyrell, Führer befiehl, S.107f.
Vgl. Falter; Hitlers Wähler, S.24–41.
Vgl. Broszat, Staat Hitlers, S.49ff.
Vgl. Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.165, S.180ff.
Vgl. Hamilton T. Burden, Die programmierte Nation. Die Nürnberger Reichsparteitage, Gütersloh 1967; Siegfried Zelnhefer, Die Reichsparteitage der NSDAP. Geschichte, Struktur und Bedeutung der größten Propagandafeste im nationalsozialistischen Feierjahr, Nürnberg 1991; Martin Loiperdinger, Rituale der Mobilmachung. Der Parteitagsfilm »Triumph des Willens« von Leni Riefenstahl, Opladen 1987.
Vgl. Reichel, Der schöne Schein, S.167f.
Vgl. Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.173ff.
Vgl. die Richtlinien für Hitler-Versammlungen in: Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.175: »Adolf Hitler spricht nicht an einem Rednerpult, sondern steht frei. Ein vorhandenes Rednerpult ist daher zu entfernen: An seiner Stelle ist für die Aufstellung eines kleinen Tischchens links vom Platz des Redners Sorge zu tragen, auf dem dieser sein Konzept ablegen kann.« Vgl. auch ebenda, S.93.
Vgl. Rudolf Herz, Hoffmann und Hitler. Fotografie als Medium des Führer-Mythos, München 1974, S.92ff.
Vgl. die Übersicht bei Herz, Hoffmann und Hitler, S.125.
Vgl. ebenda, S.110f., vgl. weiter S.91 und 108.
Abgedruckt bei Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.175f.
Ebenda, S.176.
Vgl. ebenda, S.173ff.
Rede Hitlers vom 27.2.1925, in: HRSA, Bd. I, Dok. 6, S.15–28, hier S.16, vgl. auch Dok. 7, S.29–32 und Dok. 17, S.48ff.
Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.175.
Vgl. Scholdt, Autoren, S.339ff.
Artikel Hitlers »Das Braune Haus« erschienen im VB vom 21.2.1931, in: HRSA, Bd. IV/1, Dok. 61, S.206–218, hier S.213.
Vgl. Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.141f.
Vgl. Scholdt, Autoren, S.339ff.
Vgl. Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.161f.
Vgl. Zelnhefer, Reichsparteitage, S.133–36. Vgl. auch den Augenzeugenbericht des französischen Botschafters André François-Poncet, Als Botschafter im »Dritten Reich«. Die Erinnerungen des französischen Botschafters in Berlin. September 1931–Oktober 1938, Mainz/ Berlin 1980, S.306–311.
Vgl. Zelnhefer, Reichsparteitage, S.170–178.
Loiperdinger, Rituale, S.110.
Zitiert nach: Reichel, Der schöne Schein, S.177.
Ebenda.
Vgl. ebenda, S.264.
Rede Hitlers vom 27.2.1925, in: HRSA, Bd. I, Dok. 6, S.15–28, hier S.27.
Artikel Hitlers »Aufruf an die ehemaligen Angehörigen der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei« erschienen im VB vom 26.2.1925, in: HRSA, Bd. I, Dok 2, S.4ff., hier S.5.
Rede Hitlers vom 2.3.1925, in: HRSA, Bd. I, Dok. 7, S.29–32, hier S.29.
Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.159; vgl. auch Gerhard Paul, Aufstand der Bilder. Die NS-Propaganda von 1933, Berlin 1990, S.129.
Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.159.
Rede Hitlers vom 9.11.1927, in: HRSA, Bd. II/2, S.525–544, hier S.525, Anm. 1.
Paul, Aufstand der Bilder, S.129f.
Franz Hermann Woweries, NS-Feierstunden. Ein Hilfsbuch für Parteistellen, SA, SS, HJ, NSBO, Mühlhausen 1932; vgl. auch Paul, Aufstand der Bilder, S.130.
Vgl. Klaus Vondung, Magie und Manipulation. Ideologischer Kult und politische Religion des Nationalsozialismus, Göttingen 1971, S.16; Reichel, Der schöne Schein, S.264ff.
Vgl. Karlheinz Schmeer, Die Regie des öffentlichen Lebens im Dritten Reich, München 1956, S.113; vgl. die »dichte Beschreibung« bei Fest, Hitler, S.700f.
Zitiert nach: Reichel, Der schöne Schein, S.280.
Rede Hitlers vom 5.3.1925, in: HRSA, Bd. I, Dok. 9, S.32f., hier S.33.
Anordnung Hitlers vom 30.7.1926, in: HRSA, Bd. II/1, Dok. 12, S.33f., vgl. weiter Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.99f.; Paul, Aufstand der Bilder, S.120ff.
Vgl. Paul, Aufstand der Bilder, S.125.
Müller-Rytlewski, Der verlängerte Krieg, S.102.
102