IMPRESSUM

Englischer Originaltitel: THE BOOK OF LIGHT

Library of Congress, TXU 541243

Washington D.C., 02.01.1991

Titel der Übersetzung: DAS BUCH DES LICHTS

Übersetzung aus dem Englischen: Elke Straube

Copyright ©: Verlag Elke Straube

Schriftsatz und Gestaltung: Elke Straube

Coverdesign: Steffen Hartmann

Illustrationen: Ron Lennstrom, Ham D’ Arcus, Sammie Raymond, Vibul Wonprasat, Joe George, Dr. Saled Abu-Raya

Herstellung: Books on Demand GmbH

ISBN: 978-3-937699-57-8

Zusammenfassung

Die Entwicklung der Menschheit und damit des gesamten Universums beginnt vor etwa 150 Billionen Jahren mit dem Wiedererwachen des Universums aus dem zeitlos ewigen Urgrund. OM. Wir überspringen hier in unserer Zusammenfassung Äonen von Zeit bis zum Leben auf dem Mond, aus welchem später die Erdkette entsprang.

Ehre sei dem BUCH DES LICHTS.

DER POLSPRUNG

Wir befinden uns im auslaufenden Kali Yuga, dem Zeitalter der Dunkelheit. Doch in der kosmischen Gesamtentwicklung sind wir bereits auf dem aufsteigenden Bogen zurück zur Quelle. Im fließenden Übergang vom Kali Yuga zum Satya Yuga (Wassermann-Zeitalter des Wissens und der Reinheit) findet der so genannte "Polsprung" statt, also im fließenden JETZT. Es ist bald soweit, die ersten Anzeichen sind schon da. Wenn der Polsprung kommt, dann ist es das Ende der blutigen Dauerkriege um Religionsherrschaft, Macht und Öl. Desgleichen endet die Zinsknechtschaft. DAS BUCH DES LICHTS und ZINSFREIES GELD werden die Menschheit einem goldenen Zeitalter zuführen.

Was ist nun ein Polsprung? Es wird bald eine Verlagerung der jetzigen Pole zum gegenwärtigen Äquator stattfinden, welcher dann selbst über die jetzigen Pole verlaufen wird. Das "goldene Zeitalter" wird etwa 3 Jahre NACH dem Polsprung wirklich beginnen. Eine Erhöhung der Schwingungsebene wird stattfinden. Der menschliche ASTRALKÖRPER wird intensiver als wahrnehmbares Organ wirken. Die Menschheit wird mit Energie direkt aus dem ÄTHER versorgt, was zu einer Erhöhung des geistigen UND körperlichen Bewusstseins führt.

Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass durch den Polsprung ganze Kontinente untergehen werden, auf Grund der Verlagerung der Erdachse. Große Teile Amerikas werden überflutet sowie westeuropäische und britische Küsten. Desgleichen wird es im Südpazifik und in der japanischen Region große Umwälzungen geben. Der sicherste Platz auf Erden wird dann Ägypten sein.

Warum verlagert sich die Erdachse? Die Erklärung ist so einfach, wie sie die Wissenschaft kompliziert machen will: Die Erde ist der Körper eines Planetenengels, und der entledigt sich negativer Energie, wie ein Elefant, der sich im Schlamm wälzt, um die Flöhe und Zecken loszuwerden. So wird JEHOVA, Engel der Erde, durch Tilten seiner Achse jene unliebsamen Kreaturen bzw. Menschen los, die bisher so verantwortungslos seinen Körper, den Planeten Erde, beschmutzt haben. Wer es zu fassen vermag, der fasse es.

DAS BUCH DES LICHTS beschreibt diese periodische Erdachsenänderung oder Präzession während der Kalpas, Yugas, Manvantaras und Pralayas im Detail. Im Augenblick erleben wir das Ende eines Präzessionszyklus von etwas über 25.000 Jahren. OM.

WIEDERHOLUNG ist der beste Lehrmeister.

Darum wollen wir hier noch einmal die Frage beantworten:

WAS IST EINE MONADE?

Die Monade ist REINE BEDINGUNGSLOSE LIEBE, die sich „hier unten“ in der Materie und in den Körpern der verschiedenen Lebensformen ausdrücken will. Warum lieben sich dann nicht alle? Weil die Materie GENAU ENTGEGENGESETZT der reinen, bedingungslosen Liebe ist. Die Materie ist und will TRENNUNG, die Monade VEREINIGUNG. Dieser Kampf zwischen Monade und Materie dauert so lange, bis die Monade siegt und zurückkehren kann zur Quelle allen Seins, zum Urgrund.

Liebst du einen Käfer genauso wie den dir liebsten Menschen? Nein? Dann bist du noch nicht erlöst, dann musst du immer und immer wiederkommen. OM. Erstaunlicherweise erlangt man den Zustand bedingungsloser Liebe, indem man sich von allem LÖST, woran der Durchschnittsmensch noch haftet. Wer es zu fassen vermag, der fasse es.

Die Monade ist das wahre, unerkennbare Selbst. Wir können es nur bewusst WERDEN, indem wir uns von allem ERKENNBAREN meditativ lösen und dann MONADE SIND, zeitlos ewig, ungeboren und daher unsterblich. Weil das wahre Selbst UNERKENNBAR ist, genügt eigentlich schon diese Bezeichnung, doch es hat sich eingebürgert im Laufe der Jahrtausende, DIESEN Begriff zu verwenden, für das, was wir WIRKLICH sind.

Das Wort MONADE entspringt dem griechischen monás (Genitiv: monádos). Daraus wurde das lateinische monas (Genitiv monadis), welches bedeutet: Die Einzelheit oder die Einheit oder EINES. Später verwendete unter anderem LEIBNITZ den Begriff Monade in seiner MONADOLOGIE.

Die Griechen erkannten schon den richtigen Begriff für das „Unerkennbare“, nämlich dass es JENSEITS jeglicher manifestierter Dualität ist und unteilbar bzw. A-TOMOS, also NICHT TEILBAR. Unsere „schlauen Wissenschaftler“ benutzten dieses Wort ATOM für eine aus Protonen, Elektronen und anderen Teilchen bestehende Struktur. Wie sehr sie sich darin geirrt hatten, zeigen die Atombomben und das Unheil, das sie anrichteten und noch anrichten.

Wären die Wissenschaftler wirklich wissenschaftlich, dann müssten sie das, was SIE so als das „kleinste Teilchen“ verstehen, TOM nennen, denn TOM oder TOMOS bedeutet teilbar. A TOM oder A-TOMOS bedeutet NICHT TEILBAR.

Doch wenden wir uns wieder den OKKULTEN Wissenschaften zu, welche hoffentlich bald eine Einheit bilden werden mit den orthodoxen Wissenschaften. MONAS oder DIE MONADE ist also EINE UNTEILBARE EINHEIT, und das sind wir, du und ich, in ESSENZ. Warum ist dann alles so geteilt oder zerteilt, gespalten und aus Teilen bestehend?

Weil es nahezu ENDLOS VIELE Monaden gibt, aus denen alles ZUSAMMENGESETZT IST. Es gibt so viele Atome im Universum (sichtbar und unsichtbar), wie es MONADEN gibt. Ohne Monade kein Atom. Im Mittelalter war es LEBENSGEFÄHRLICH, das Wort MONADE überhaupt nur zu flüstern. Das musste Giordano Bruno erfahren, der die Unendlichkeit des Universums lehrte bzw. ein periodisches Wiedererwachen, ein ständiges Wieder-Hervorkommen der ganzen Welt, also aller Monaden aus dem Urgrund. Damit stellte er die Existenz des Gottes der Kirche in Frage, worauf man ihn auf dem Scheiterhaufen verbrannte. Heute ist das Ganze etwas ungefährlicher, oder vielleicht auch nicht, wenn man bedenkt, wie sich die Anhänger der heutigen Religionen gegenseitig abschlachten.

Doch zurück zur MONADE. Leibnitz definierte sie falsch, indem er die Monade als eine einfache SUBSTANZ bezeichnete, ohne Teile. Das ist schon ein Widerspruch in sich. Wenn etwas eine SUBSTANZ ist, dann ist es auch teilbar. Die Monade ist aber NICHT teilbar, also entstammt sie einer Welt JENSEITS der Teilbaren. Das ist kinderleichte oder einfache Logik. Leibnitz definierte falsch und folgerte richtig, was etwas ist, das übrigens viele Wissenschaftler tun. Denn Leibnitz sagte, nicht zutreffend, dass die Monade eine nicht teilbare SUBSTANZ ist, folgerte jedoch richtig, dass etwas, dass nicht teilbar ist, auch keine Ausdehnung hat. Das stimmt wiederum. Die Monade ist, vorsichtig gesagt, ein Punkt ohne Ausdehnung, von JENSEITS des manifestierten Universums immer wieder in die Materie fallend und dort Erfahrung sammelnd. Des Weiteren schloss Leibnitz falsch, dass es UNENDLICH VIELE Monaden gibt. Es gibt laut BDL eine nahezu unzählbare, jedoch begrenzte Anzahl von Monaden IN MANIFESTATION, weswegen es ja auch eine begrenzte Anzahl von ATOMEN im Universum gibt, welches laut BDL nichts weiter ist als der Körper EINER WESENHEIT, nämlich ADAM KADMON, bestehend aus nahezu unendlich vielen Monaden bzw. deren Manifestationen, welche wiederum die sichtbaren und unsichtbaren Atome sind, aus denen das Universum bzw. ADAM KADMON besteht, dessen GLIEDER wir alle sind, samt aller Paralleluniversen sichtbar und unsichtbar, samt aller Galaxien und Sonnensysteme etc. OM.

Unsere orthodoxe Wissenschaft, die von der Monadenlehre WEISS, erkannte die Gefahr und RICHTIGKEIT dieser Lehre und erfand geschwind die ATOMISTIK, welche lehrt, dass die qualitative Einzigartigkeit (principium identitatis indiscernibilium), also das Prinzip der Identität des Ununterscheidbaren in jedem einzelnen dieser letzten Bestandteile existiert, weil diese, im Gegensatz zu den Atomen, NICHT mehr teilbar sind. Mit anderen Worten sagen die lieben ATOMISTEN: Es gibt einen Bereich, der aus kleinsten, fundamentalen, nicht teilbaren oder auf andere Elemente reduzierbaren Elementen besteht.

Wenn man sich das richtig durchliest, dann ist es eigentlich fast das gleiche wie DIE MONADENLEHRE, sogar auf den URGRUND verweisend, aber bitte, wir sind hier nicht, um zu streiten, sondern nur, um die Lehre des BUCHES DES LICHTS weiter zu geben.

Denn: Früher oder später wird die orthodoxe Wissenschaft sich mit der Lehre des BUCHES DES LICHTS vereinen und dann als GANZES WAHRHAFTIGES dastehen, und alle Zweifel sind dann verflogen. Aber bis dahin ist es wohl noch ein langer Weg. Sogar ehemalige, dann abtrünnige Blavatsky-Schüler wie Rudolf Steiner haben den Begriff MONADE grundfalsch verstanden. Warum ich das alles erwähne? Je mehr wir wissen, was die Monade NICHT ist, umso mehr WERDEN wir sie. Steiner schreibt:

„In dem Augenblick, wo der Mensch seine physischen Sinnesorgane schließt, wenn er schläft, hört das Selbstbewusstsein auf; wenn er sie (die Sinnesorgane) nach außen aufschließt, hat er Selbstbewusstsein.“ (Ende Zitat)

Es ist jedoch genau umgekehrt. Wenn der Mensch schläft, hört sein NICHT-SELBST-Bewusstsein auf, denn der Körper ist eben NICHT das Selbst. Wenn der Mensch WACH ist, hat er, wenn nicht gerade ein Meister, ein NICHT-Selbstbewusstsein, denn der Körper ist NICHT das Selbst. Wenn der Mensch aber SCHLÄFT, ist er (als Selbst oder Monade) seiner Selbstheit schon einen ganzen Schritt näher, weil EINES seiner NICHT- Selbste ja schläft, nämlich der Körper! Wer es zu fassen vermag, der fasse es.

Wenn wir die Monade eine VON VERLANGEN erfüllte EINHEIT nennen, die sich in der VIELHEIT der manifestierten Welt IHRER SELBST bewusst werden will und sich damit bereits irrt, dann kommen wir der Sache schon näher. Denn ALLES, wessen sich die Monade bewusst wird, das ist sie essentiell eben NICHT. So lernt die Monade, durch viele Inkarnationen in der manifestierten Welt, ihr Verlangen oder ihren DURST (trishna) nach der Materie zu stillen, nur um DANN durch viele Inkarnationen hindurch sich von diesem Durst bzw. von der Anhaftung an die Formen zu lösen und dann EIN VOLLBEWUSSTER GOTTMENSCH zu werden, der entweder in NIRVĀA eintauchen kann oder dem entsagt und der Menschheit dient.

Die Monade, also der WAHRE Mensch, kann sich nicht direkt in die Materie oder in einen physischen Körper manifestieren. Der Körper würde buchstäblich EXPLODIEREN. Es ist damit wie mit einem Transformator, der von 220 Volt auf 14 Volt herunter transformiert. Würde er dies nicht tun, würde der 14 Volt Apparat kaputt gehen. Desgleichen mit dem physischen Körper. Er könnte die Feuerkraft der Monade gar nicht ertragen. DARUM besitzt der Mensch nicht nur einen, sondern sieben und gar zehn, oder, im Falle eines Eingeweihten, sogar ZWÖLF Körper, die alle in einem verschmolzen sind und wie HÜLLEN die Monade umgeben. Der Mensch ist also von ZUSAMMENGESETZTER Natur, um die Feuerkraft der Monade zu „ertragen“ bzw. damit die Monade in diesen Hüllen Erfahrung sammeln kann. Bedacht mit freiem Willen, handelt die Monade, wie sie es will, erntet aber das entsprechende Karma. Denn: Wie die Monade sät, so muss sie ernten, Leben für Leben, ob sie es will oder nicht, oder ob sie zunächst davon weiß oder nicht, ob sie das Gesetz kennt oder nicht, das spielt dabei keine Rolle. Darum betont auch der große Chohan: Es gibt keinen Gott, sondern nur ein GESETZ, dem wir alle unterstehen, sobald wir den Urgrund verlassen. OM.

Alles entfaltet sich aus der Monade als EVOLUTIONÄRER VORGANG. Es gibt aber auch eine Schöpfung durch Interaktion der Wesenheiten. Diese Lehre wiederum vereint die sich streitenden Evolutionisten und Schöpfungsanhänger, würden sie sich nur mit dem BUCH DES LICHTS befassen!

Denn was bedeutet EVOLUTION? Es bedeutet SICH ENTFALTEN, entwickeln. Was entwickelt sich denn da und von woher? Die Antwort ist so einfach, wie die meisten Menschen sie kompliziert machen wollen. ALLES entwickelt sich aus dem uns Unsichtbaren in das uns Sichtbare. Wie ist denn dieses alles sich im Unsichtbaren Entwickelnde? LATENT ist es, latent schlummert es und wartet darauf, diese Latenz umzuwandeln, zu evolvieren in AKTIVITÄT, bedingt durch das LATENT IN DER MONADE SCHLUMMERNDE VERLANGEN. Verlangen wonach? Nach Erfahrungen in der Materie. DARUM „verlässt der Sohn den Vater“ und die Monade das sichere Heim NIRVĀA. Die Monade will, dass die latenten, in ihr schlummernden Eigenschaften zur OFFENBARUNG kommen. So wie auch ein noch nicht gekeimter Samen UNSICHTBAR ist und sich aus dem Unsichtbaren manifestiert. Darum wird dann aus einer kleinen Eichel ein zarter Sprössling und dann eine RIESIGE EICHE!

Es fragt der Schüler den Meister: Woher kommt der Baum?

Der Meister: Aus dem Samen.

Der Schüler: Und der Samen?

Der Meister: Brich ihn auf. Was siehst Du?

Der Schüler: Einen kleineren Samen.

Der Meister: Brich ihn auf. Was siehst du jetzt?

Der Schüler: Nichts!

Der Meister: Eben daher kommt alles. Aus dem NICHTS!

Und dies, meine Lieben, gilt für alle Lebewesen, seien es Pflanzen, Tiere oder Menschen. Sie alle wachsen aus einem Samen, welcher wiederum aus dem NICHTS, dem EWIG UNERKENNBAREN, evolviert.

Wie sonst soll es sein, dass aus einem kleinen Samen eine Pflanze, ein Tier oder ein Mensch wird? Die Biologen zucken da nur hilflos die Achsel und erklären WIRKUNGEN als URSACHEN.

Die Wahrheit ist aber: Der kleine Samen wird zum Lebewesen wegen DER MONADE, die ihn „antreibt“, durch welchen sie sich bzw. ihre individuelle Essenz, SVABHĀVA, ausbreitet, bis die erwünschte oder mögliche Form da ist. Dann zieht die Monade sich wieder zurück und das Ganze zerfällt früher oder später. Weil der Mensch nicht WEISS, dass er die Monade IST, klammert er sich an das vergängliche Vehikel, den Körper, und ... LEIDET. Das Wachstum des Lebewesens ist natürlich dann auch eine Reaktion auf die Umwelt und vice versa. Eines beeinflusst das andere und reagiert entsprechend, z. B. durch Anpassung, wobei Darwin in diesem Falle recht hat. Er weiß nur nichts von der MONADE und meint, dass aus Pflanze Tier und Mensch wird. Das wiederum stimmt nicht, darum hat man auch kein Bindeglied (missing link) gefunden. Es ist also der DRANG, der, wenn man so will, MONADISCHE DRANG, welcher den Anstoß zur Evolution gibt, ja deren GRUND ist, sonst gäbe es die ganze Welt mit allem darin nicht. DAS ist wahre Evolution oder Evolutionslehre, nämlich die Werdung aller Lebensformen, angetrieben durch und entstehend durch DEN DURST DER MONADE, die sich immer und immer wieder in die präexistente Materie stürzt. OM. In jedem Partikel von Materie, in jedem ATOM steckt eine MONADE. Sie ist ein UNZERSTÖRBARES BEWUSSTSEIN, kann nicht sterben, weil sie nie geboren wurde, ZEITLOS EWIG immer da war, ist und sein wird. Alles lebt! Vom Mineral bis zu Pflanze, Tier und Mensch, ja bis hoch zu den uns unsichtbaren Wesen, hinter und IN allem steckt als treibende Kraft DIE MONADE. Und genau diese Kraft wird immer noch geleugnet von der Wissenschaft, welche uns glauben machen will, dass das Universum durch Zusammenstoß von Sonnen und Materieklumpen entstanden ist. Das ist, Entschuldigung, ein dummes Missverständnis. OM.

Das kosmische Bewusstsein der Monade, ganz gleich wie hoch und niedrig, ist UNZERSTÖRBAR, denn es wurzelt im universalen LEBEN. JEDER ORGANISMUS, sei es einer Maus oder eines Sonnensystems, hat MONADEN im Kern der Struktur.

Was unterscheidet dann die Monaden voneinander? Sie sind unterschiedlich in Evolution, weil sie ja auch unterschiedlich bzw. hierarchisch in Manifestation treten bzw. sich in die Materie stürzen und sich da entwickeln vom Mineral-, Pflanzen-, Tier- und Menschenreich und höher zu den Chohan-Ebenen. Die Monade entwickelt sich sozusagen von selbst, später unterstützt von jenen Monaden, die weiter evolviert sind als sie. Hat die Monade das Zentrum des MENSCHEN erreicht, ist sie viel höher entwickelt als die Reiche darunter, ganz gleich wie viele Menschen tierischer sind als manches Tier.

Während dieser evolutionären Reise bis heute hat die Monade viel Freude, aber auch VIEL LEID erfahren. Ich zitiere Gautama Buddha (S. XV, 13):

"Was glaubt ihr, ihr Mönche, was ist wohl mehr: Der Blutstrom, den ihr, diese lange Daseinsrunde durcheilend und durchwandernd, bei eurer Enthauptung vergossen habt, oder das Wasser der vier Weltmeere?

Die Mönche antworten: DAS BLUT, OH ERHABENER, DAS BLUT!

Der Buddha: „So ist es! Lange Zeit hindurch wurdet ihr als Räuber und Dorfplünderer ergriffen, als Straßenräuber ergriffen, als Ehebrecher ergriffen, und habt dann wahrlich bei eurer Enthauptung mehr Blut vergossen, als Wasser in den vier Weltmeeren ist!“

Und dann geht der Buddha sogar noch weiter zurück, als die Monade noch im TIERREICH war, und beschreibt den BLUTSTROM, den sie erleiden mussten:

„Lange Zeit hindurch habt ihr, oh Sucher, als Rinder und Kälber bei eurer Enthauptung wahrlich mehr Blut vergossen, als Wasser in den vier großen Meeren enthalten ist;

„lange Zeit habt ihr, oh Sucher, als Büffel und Büffeljunge bei eurer Enthauptung wahrlich mehr Blut vergossen, als Wasser in den vier großen Meeren enthalten ist;

„lange Zeit hindurch habt ihr, oh Sucher, als Böcke und Zicklein bei eurer Enthauptung wahrlich mehr Blut vergossen, als Wasser in den vier großen Meeren enthalten ist;

„lange Zeit hindurch habt ihr, oh Sucher, als Rehe und Hirsche bei eurer Erlegung wahrlich mehr Blut vergossen, als Wasser in den vier Meeren enthalten ist;

„lange Zeit hindurch habt ihr, oh Sucher, als Schweine und Ferkel bei eurer Abschlachtung wahrlich mehr Blut vergossen, als Wasser in den vier großen Meeren enthalten ist;

„lange Zeit hindurch habt ihr, oh Sucher, als Hühner, Tauben, Gänse usw. bei eurer Abschlachtung wahrlich mehr Blut vergossen, als Wasser in den vier großen Meeren enthalten ist, denn UNENDLICH ist der leidvolle Kreislauf der Wiedergeburten." (Zitat Ende)

Das alles und mehr haben WIR als Monaden erlitten. Natürlich war auch Schönes darunter. JETZT aber sind wir als MONADEN im MENSCHENKÖRPER und sollten diese Chance nutzen, nicht wieder durch „tierhaftes Verhalten“ rauszufallen aus dieser erlangten Evolutionsstufe. Äonen des Leidens, aber auch der Freude müssten eigentlich genügen, uns neugierig auf mehr und höheres zu machen...

Nun zurück zum Atom. In dessen Kern ist IMMER eine Monade bzw. das Atom ist DER KÖRPER einer Monade. Alles lebt. Seid euch dessen bewusst. Das chemische Atom ist der Beginn der evolutionären Reise der Monade, beginnend mit dem Mineralreich, über das Pflanzenreich, Tierreich bis zum Menschenreich. WIR ALLE waren also bereits Mineral, Pflanze, Tier und Mensch. Seht euch jede Form an, und sei es ein Löffel. Er lebt. Das klingt seltsam, aber: Ein Löffel ist Monaden in Manifestation. Es tut keinen Unterschied, ob es synthetischer Stoff ist oder Naturstoff. Die Monade stürzt sich auf ALLES. Also: Der Löffel lebt. Das Auto lebt. Der Tisch lebt. Der Bildschirm lebt. Alles lebt, (scheinbar) unbeweglich und auch beweglich. Wer es zu fassen vermag, der fasse es. Die Monade beginnt als Mineral und endet als GOTTMENSCH.

Die Monaden evolvieren nicht nur, sie sind auch DAS MATERIAL für Evolution. Im Herzen einer jeden noch unerlösten Monade ist ein DRANG, ein DURST. Woher kommt dieser Durst, dieses TRISHNA? Er wird im URGRUND ausgelöst und erfasst alle jene Monaden, die noch unerlöst sind.

Bei so einem System hat ein persönlicher allwissender Gott natürlich keinen Platz. Jetzt verstehen wir, warum Giordano Bruno auf dem Scheiterhaufen sterben musste.

Die Monade enthüllt uns DAS UNSICHTBARE im SICHTBAREN. Dieses (uns noch) Unsichtbare ist viel präsenter und umfangreicher als das uns Sichtbare. IM INNEREN wirken die Monaden und bringen es zum Vorschein durch EVOLUTION. Mit anderen Worten: Der sichtbaren Evolution geht eine UNSICHTBARE Evolution in (uns noch) unsichtbaren Reichen voraus.

Aber warum das Ganze? Warum von einem Naturreich ins andere evolvieren? Würde man die Monade fragen, dann würde die erlöste Monade eines Meisters antworten: Weil es mich in die materielle Welt drängte. Ich bin ein Gottesfunke. Ich begann meine Reise bei Beginn des Manvantara (Periode kosmischer Aktivität). Da war ich NICHT selbst bewusst. Jetzt bin ich ein GOTTMENSCH. Ich bin alles gewesen, was man sein kann. Höher entwickelte Wesenheiten halfen mir auf meinem Weg zurück zum Urgrund! Und jetzt bin ich ein Meister, ein CHOHAN! EIN GOTTMENSCH! Ich kann in NIRVĀA versinken oder dem entsagen und ANDEREN MONADEN helfen, GOTTMENSCHEN zu werden!

Wir aber, ihr Lieben, sind noch KEINE Meister, zumindest, was mich anbelangt. Und vielleicht auch, was euch anbelangt? Wie weit ist die Monade in EUCH und IN MIR bereits evolviert? Hilfreich dabei ist IMMER der Gedanke: Ich HABE keine Monade, ich BIN die Monade!

Am Ende des Manvantaras sind wir GÖTTER! OM. Und auf diesem Wege inspirieren und transformieren wir alles um uns herum, auch alle anderen Monaden, und seien sie so „niedrig“ wie jene im Mineralreich! Lasst uns nicht alleine aufsteigen zu Gottestum. Lasst uns alle anderen Monaden mit evolvieren, ganz gleich, welche Formen sie gerade haben.

Und doch sind wir nicht nur eine Monade. Wir sind reproduziert von bzw. durch viele Linien der Evolution, zusammengesetzte Wesenheiten sind wir. Dies war notwendig, damit die Monade sich überhaupt zum Gottmenschen entwickeln kann. Würde die Monade DIREKT in den physischen Körper eintreten, würde dieser EXPLODIEREN. SO GROSS ist die Feuerkraft der Monade. Sie braucht eine TRANSFORMATION. Diese Transformation sind die sieben Hüllen des Menschen bzw. die sieben Hüllen, welche die Monade umgeben und es ihr ermöglichen, bis zum Körper vorzudringen. So werden die geistigen Energien der Monade umgesetzt bzw. sicher transformiert. OM. Und so beseelt die Monade, durch Erfahrung befähigt, die Evolution bis hoch zum Gottmenschen.

Was ist nun der Unterschied zwischen einer Monade im Menschen und einer Maus? Die Monade im Menschen ist weiter evolviert, obwohl es manchmal nicht so scheint... EINE dieser Transformatoren für die Monade ist DAS DENKEN oder MANAS. Das Denken vollzieht sich mit dem MANAS RUPA oder Mentalkörper, der ätherischer Natur ist und dann auf das physische Gehirn projiziert wird. So denkt die Monade durch den Körper.

Denken beeinflusst die monadische Evolution und bewirkt ebenfalls die Entwicklung des physischen Körpers. Damit bewirkt das METAphyische die Entwicklung des Physischen – ein Gedanke, welcher der orthodoxen Wissenschaft wahre Schauer des Entsetzens über den Rücken jagt. Aber darauf können wir keine Rücksicht nehmen. Die mentale Evolution beeinflusst, ja VERURSACHT die physische. Was verbindet also die Monade mit dem Körper? Das Denken.

Dies wird auch in der Bibel gelehrt, man muss sie nur mit dem rechten Verständnis lesen.

Der Apostel Paulus teilte die Natur des Menschen in Körper, Seele und Geist ein. Das sind schon mal drei Transformationsstufen, bis die Monade im bzw. als Körper wirken kann. BDL lehrt SIEBEN und mehr z.B. mentale und emotionale Stufen. Es ist an sich unerheblich, ob man nun um die Monade sieben Hüllen oder nur sechs oder 3 oder 10 oder 12 setzt. Denn das ist unterschiedlich von Lebewesen zu Lebewesen. Wichtig ist es, zu wissen, dass alles Erkennbare NICHT die Monade ist und man alles Erkennbare nicht überbewerten sollte, nicht zu sehr daran haften sollte, denn es ist vergänglich, unterliegt dem Zerfall und ist damit die Ursache des LEIDENS.

Die höchsten moralischen und seelischen Inspirationen verdanken wir der MONADE. Sie ist REIN, aber eben nur auf IHRER Ebene und (noch) nicht hier. Die Monade ist reine Liebe und reines Mitgefühl. Durch den Vorgang der REINKARNATION wird die Monade Leben für Leben schließlich über die Materie siegen und ihr das göttlichmonadische aufprägen.

DAS BUCH DES LICHTS lehrt, dass die Monade UNTEILBAR ist. Sie ist aber auch eine ZUSAMMENGESETZTE Wesenheit. Wie kann das sein? Die ABSTRAKTE DUALITÄT der Monade ist UNTEILBAR. Doch es ist genau diese abstrakte Dualität, welche in der Materie die Trennung der Formen verursacht und so lernt durch Anhaftung und Loslösung, die vollkommene Liebe AUCH IN DER MATERIE zu erfahren. Zeit spielt dabei überhaupt keine Rolle, denn Zeit ist ja nichts weiter als eine illusionäre Wahrnehmung der Veränderung.

Was ist nun die viel zitierte Seele? Sie ist die monadische Einkleidung, die Ausdrucksform der Seele und wirkt als Seele durch die verschiedenen ätherischen und physischen Vehikel.

Die Monade hat also ihren Ursprung im Urgrund. Sie ist unsterblich, und von daher sind wir alle unsterblich, DENN: Auch die Materie ist UNSTERBLICH. Sie verändert nur periodisch die Form, und entsprechend unseres Anhaftens daran erleben wir es als Leben und Tod.

Woher aber kommt das DENKEN? Es, also das DENKVERMÖGEN, ist wie alles andere latent als PRINZIP in der Monade enthalten, in gleicher Weise wie ein Tropfen Wasser in Essenz alle Ozeane der Welt enthält.

Was können wir daraus folgern? Nun, dass die Monade alles weiß und ist, nur eben noch nicht hier unten in der Materie, ES SEI DENN, es handelt sich um die Monade eines Meisters oder Chohan.

Weil das Allwissen der Monade aber nur LATENT ist, schlummernd und unentwickelt, muss sie immer wieder in die Materie tauchen, um sich dessen BEWUSST zu werden. BEWUSST ist sich die Monade dessen bereits auf ihrer EIGENEN Ebene, nur nicht „hier unten“. Hier unten muss sie das langsam, Stufe für Stufe, als Mineral, Pflanze, Tier, Mensch und GOTTMENSCH erfahren. OM.

Wenn die Monade dann endlich das MENSCHENREICH erlangt, dann hat sie zwar die niederen Fähigkeiten einigermaßen gemeistert, aber noch lange nicht die mentalen, emotionalen, intellektuellen und GEISTIGEN. Die schlummern noch in der Monade und warten auf ihre Entfaltung. OM.

Um diese Entwicklung der Monade zu beschleunigen, kam es zur Inkarnation der MANASAPUTRAS! Warum? Warum kann die Monade das nicht tun, was die Manasaputras taten, nämlich uns weiter zu lehren und mit Denken etc. zu versehen? Die Antwort darauf kennen wir bereits. Die Monade würde den Menschen ZERREISSEN, jede Form zerstören, wenn sie ohne Zwischenträger, ohne Transformation oder Transformator den Menschen aktivieren würde. Daher die Manasaputras. Die erweckten das noch schlafende manasische Element in uns, damit sich die Monade dann langsam dieser Schwingung oder dieses MANAS RUPA oder Gedankenkörpers annehmen und DURCH IHN weiter evolvieren konnte.

Liebe Evolutionisten, bitte studiert DAS BUCH DES LICHTS und versteht: Evolution ist Entwicklung der niederen Prinzipien bis hin zur Entwicklung des Menschen, inklusive Gehirn etc., aber doch immer angetrieben durch DIE MONADE. Und genau die vergesst ihr bei euren Evolutionstheorien, und darum führen sie oft ins Nichts. Die Manasaputras versahen uns mit dem fünften Prinzip bzw. erweckten es. Dieses fünfte Prinzip ist DAS DENKEN. Dazu braucht man, wie für alle anderen Prinzipien auch, einen KÖRPER, in diesem Falle den GEDANKENKÖRPER oder Mentalkörper. Den gaben uns die Manasaputras: Einige ihren eigenen ganz, andere nur einen Funken und wieder andere zunächst gar nichts. Mit der vollen Entwicklung des fünften Prinzips ist dann die volle Trennung vom Tierreich möglich, denn man vergesse nicht: PHYSISCH sind wir TIERE, und das ist nicht abwertend gemeint.

Wieso kann ein Manasaputra die Entwicklung der Monade fördern, indem er den latenten Intellekt etc. im Menschen erweckt? Weil die Manasaputras ihre eigene intellektuelle Evolution in vergangenen Äonen bereits abgeschlossen hatten. Sie waren bereits GÖTTER bzw. Mahat oder das Denkprinzip im Universum. SIE, die Manasaputras, haben das Denkvermögen im Menschen erweckt. Dies wiederum war nur möglich, weil DIE MONADE SELBST das dazu nötige psychologische Vehikel entwickelt hatte, unter Mitwirkung der Naturkräfte etc. Weil auf diese Weise die Monade ENDLICH fast direkt mit der tierischen Natur des Menschen verbunden war, konnte seine Evolution zum Gottmenschen SCHNELLER vonstatten gehen.

Das BUCH DES LICHTS lehrt, dass der physische Mensch als Körper per se immer noch ein Tier im Menschenreich ist. Was unterscheidet ihn dann trotzdem vom Tier, denn man hat manchmal das Gefühl, dass manche Menschen tierischer sind als das schlimmste Tier!? Nun, der Mensch hat, man soll's kaum glauben, VERNUNFT. Er hat das Vermögen zu denken, wenn er es auch nicht oder meist nicht richtig anwendet. Macht nichts, dafür zahlt er ja auch den karmischen Preis. Und viele Tiere leiden auch. Warum wohl? Nun, weil sie alle VOM MENSCHEN abstammen! Tiere, vor allem die Warmblüter Säugetiere, stammen vom MENSCHEN ab und tragen somit auch sein Karma. Um dies zu verstehen, müssen wir über hundert Millionen Jahre zurückgehen in der Entwicklung der Menschheit.

DER MENSCH ist der ursprüngliche Stammvater der Säugetiere und aller anderen Tiere.

Spezialisierung der tierischen Körper findet NACH dem Menschen statt, während der Mensch seinen primitiven einfachen Bau beibehalten hat, denn die Entwicklung des Menschen ist eine GEISTIGE. Erst SPÄTER wird dies auch für die Tiermonaden gelten, wenn sie ins Menschenreich aufgestiegen sind. Doch zunächst kommen Spezialisierungen in den TIEREN vor (Flügel, Rüssel, Krallen, Hörner, Kiemen). Nun denken die lieben Wissenschaftler, dass diese Spezialisierungen im Laufe der Entwicklung vom Tier zum MENSCHEN abnahmen bzw. verschwanden. Dies ist ein Irrtum, es ist sogar genau umgekehrt. BDL lehrt, dass sich alle späteren Tierarten aus dem abgestoßenen Material der Mikroorganismen des zunächst protoplasmisch androgynen MENSCHEN entwickelten und spezialisierten. Diese Tierstrukturen entwickelten sich dann, monadisch bedingt, unterschiedlich zu den menschlichen. So irrt denn Darwin. BDL lehrt, dass Arten sich einfach entsprechend ihrer spezifischen Natur entwickeln und NICHT in eine andere Spezies übergehen (wie Darwin glaubte). Es ist die MONADE, welche nach entsprechender Zeit in das nächsthöhere Naturreich wechselt. Natürlich unterscheidet sich die androgyne protoplasmische Menschheit, von der die Säugetiere abstammen und auch der Großteil der anderen Tiere sehr von der Menschheit von heute.

Außerdem müssen wir bedenken, dass auch die Materie selbst evolviert. Was ich damit meine, ist folgendes: Androgyne protoplasmische Menschen warfen bis vor 100 Millionen Jahren und später samenförmige Mikroorganismen ab, welche sich später zu den Stämmen der Säugetiere entwickelten.

Der Prozess, in dem die Mikroorganismen oder Samen, die sich später zu Säugetierstämmen entwickeln sollten, abgeworfen wurden, wird ‘Knospung’ genannt.

Fast wie heute die Frau das Kind gebiert, löste sich damals vor 100 Millionen Jahren und auch danach ein kleines Teilchen von der Elternstruktur. Man kann es vergleichen mit dem Abwerfen einer Spore von der Pflanze oder einem Abwerfen der Eichel von der Eiche. Danach begann die Eigenentwicklung der neuen androgynen Kreatur von dem menschlichen Elternteil. Dieser abgeworfene Teil entwickelte sich zum androgynen Tier im Tierreich, bis sich dann die Tiere etwa vor 25.000.000 Jahren in Geschlechter teilten und sich sexuell reproduzierten. Diese Art der Fortpflanzung ist heute immer noch bei einzelnen Arten von Lebewesen vorhanden.

Ein kleines Teilchen löste sich von dem Elternkörper – ungefähr so wie eine Spore die Pflanze verlässt oder eine Eichel die Eiche – und begann dann seine eigene Entwicklung. Der heutige menschliche Organismus ist nicht imstande, auf diese Weise Nachkommen hervorzubringen, obgleich diese Methode der Fortpflanzung noch immer bei einzelnen Arten von Lebewesen vorkommt. Bald wird es wieder die unsere sein, und wenn der Mensch sich gegen diese unausweichliche Entwicklung stemmt und auf der sexuellen Reproduktion UND IHREM MISSBRAUCH besteht, dann lernt er eben durch ... LEIDEN!

Deshalb und auf diese Weise stammt das Tier VOM MENSCHEN ab! Und nicht, wie DARWIN glaubte, dass sich die Tiere als Endprodukt einer Evolutionslinie zum Menschen entwickelten. Derartige Bindeglieder (missing links) sind nicht aufzufinden und man wird sie auch nicht finden, weil es sie nicht gibt. OM.

Da werden sich wieder die Nackenhaare unserer Evolutionisten und Biologen und Anthropologen aufstellen, aber darauf können wir leider keine Rücksicht nehmen. Das EGO, und damit meine ich jetzt die Verbindung von Monade zum Körper, ist im Menschen viel stärker entwickelt als im Tier. Es ist zunächst ein Wahrnehmen der Getrenntheit: Hier bin ICH, und da sind DIE ANDEREN oder das Andere, die Umgebung, etc. Ich kann das andere beeinflussen und mich dabei auch. Tiere können dies allerdings auch, aber nicht in solch ENTSCHIEDENER FORM, welches natürlich den Nachteil hat, dass es zu bewusstem Fehlverhalten führt, wofür man dann den karmischen Preis zahlt. OM.

Der Mensch hat auf diese Weise einen etwas freieren Willen als das Tier, was ihn damit natürlich auch VERANTWORTLICHER macht.

Ohne Kenntnis des Gesetzes von Karma und Reinkarnation, ohne die Lehre des BUCHES DES LICHTS, wird der Mensch natürlich immer und immer wieder in die Karmafalle tappen. Wer nicht hören (oder lernen) will, der muss eben FÜHLEN!

Die Monade ist also latent zweifältig, aber als solche UNTEILBAR.

Ist die Monade dann erwacht und hat ihren evolutionären Kreislauf beendet, dann weiß sie, dass sie alles das, womit sie sich bisher identifizierte, eben NICHT ist. So lernt die Monade.

Wir sind weder das Gute noch das Böse, weder das Behagliche noch das Unbehagliche, weder die Freude noch das Leid. OM. Wer so denkt, der denkt richtig und nimmt das ganze Leben LEICHT.

Weil die Monade zu hoch über dem Reich der Materie steht, kleidet sie sich in Hüllen, welche langsam und durch viele Inkarnationen zum Erwachen der Monade auf allen Ebenen führt. Ist die Monade erwacht, dann erkennt sie, dass es in der materiellen Welt gar keine Trennung gibt, weil alles mit allem verbunden ist, auch JENSEITS der physischen Ebene, nämlich auf der ÄTHERISCHEN, derer wir uns, mit unseren beschränkten Sinnen, noch nicht bewusst sind, es sei denn durch Gefühle.

Im Durchschnittsmenschen hat es die Monade noch schwer, denn sie hat dort mit einer Hülle zu kämpfen, in der die Begierde auf meist rein persönliche Interessen gerichtet ist. Werden diese zu intensiv, wendet die Monade sich manchmal ab und hinterlässt eine Hülle, die irgendwann an Depression zugrunde geht. Wahre Evolution ist also die Evolution und Entwicklung des BEWUSSTSEINS UND DES CHARAKTERS. Der Durchschnittsmensch hat noch keinen Charakter, der Heilige hat keinen mehr. Wer es zu fassen vermag, der fasse es. OM. Wer von Begierde nur für die eigenen Interessen erfüllt ist, der hat kaum Interesse für das Wohlergehen anderer, und der wird darum karmisch leiden und SO lernen. So einfach ist das, und für die meisten immer noch so schwer zu verstehen, eben weil sie DIE LEHRE nicht kennen. OM.

Wie bereits beschrieben, die Monade kann NICHT sterben, weil sie nie geboren wurde und zeitlos ewig ist. Aber wie steht es mit den HÜLLEN der Monade? Die sterben doch? Nun, nicht einmal die sterben, denn sie sind aus ZEITLOS EWIGER UNSTERBLICHER MATERIE gemacht, welche zwar die FORM ändert, aber nicht sich selbst vernichtet. OM. Was hat es dann mit dem Tod auf sich?

WER stirbt denn dann? Nun, derjenige, welcher an der sich verändernden Form HAFTET, sich mit ihr identifiziert, dieser Teil erlebt das als TOD. Für ihn wird die Materie zum MÖRDER!

Das LEBEN wird im BDL mit dem Begriff PRANA beschrieben. Dieses Prana oder diese LEBENSKRAFT ist ein psycho-elektrisches Feld, begrenzt durch den Organismus, in etwa gleicher Weise wie die Luft in der Lunge von der Lunge begrenzt ist. Es ist also dieses PRANA, welches alle Wesen am Leben erhält. Unser Astralkörper wird von PRANA durchdrungen, versorgt ihn mit vitaler Energie magnetischer Natur.

Wir sterben, weil PRANA, also die Lebenskraft selber, unsere Organe durch ständiges Durchströmen VERSCHLEISST. Ihr kennt die Lehre des BDL, nach der die Natur oder die Lebenskraft DEN TOD will, nicht das Leben. Darum stemmt sich die so genannte „Lebenskraft“ vom Augenblick der Befruchtung des Eies gegen den sich entwickelnden Embryo. Dieser entwickelt nun, um die gegen ihn pressende PRANA-Kraft zu neutralisieren, ORGANE. Doch Prana presst weiter GEGEN die Wesenheit, und zwar solange, bis PRANA siegt und die Organe durch Prana verschlissen sind und die Monade buchstäblich aus dem Körper gedrängt wird und sich eine neue Hülle entlang der SKANDHAS oder Permanenten Atome sucht. OM. Darum lehrt DAS BUCH DES LICHTS: Der Mensche stirbt nicht an zu wenig Lebenskraft, sondern an ZUVIEL Lebenskraft. Es ist kein Vitalitätsmangel, was den Körper zerstört, sondern ein ÜBERSCHUSS an Vitalität. Die Organe verlieren schließlich den Kampf gegen die zersetzende Lebenskraft PRANA. Dies geschieht bereits teilweise IM SCHLAF. Auch da durchströmt während des Tages den Menschen SOVIEL LEBENSKRAFT, dass er seine Organe davor durch Schlaf bewahren muss. Die Monade zieht sich dann auf die astrale Ebene zurück und lädt von dort die ASTRALORGANE neu auf, und am nächsten Morgen können diese dann wieder im physischen Körper wirken.

Natürlich verliert die MONADE IMMER WIEDER diesen Kampf auf ALLEN Ebenen bis hoch zur geistigsten, denn „bis hoch zur höchsten Himmelswelt reibt alle Wesenheit sich auf“. (Buddha). Was also bleibt, ist immer die Monade und die Urmaterie, so funktioniert die Maschine. Also: Tod und Schlaf sind Folgen eines Vitalitätsoder Lebenskraftüberschusses. Der Tod ist der Zwillingsbruder des Schlafes.

Der Schlaf ist ein Versuchstod. Darum: Jeder Mensch hat von Geburt an einen bestimmten Vorrat an Vitalität. Doch genau dieser bestimmt, wann er sterben muss. Er stirbt aber nicht, weil diese Vitalität dann erschöpft ist, sondern im Gegenteil, ER ist erschöpft und kann seine ständig die Organe verschleißende Vitalität nicht mehr channeln. Die Organe verlieren den Kampf gegen die Vitalität und der Körper stirbt bzw. seine Elemente werden wieder in Mūlaprakriti assimiliert.