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MICHAEL GIENGER

Reinigen
Aufladen
Schützen

Wie wir Heilsteine

richtig zur Wirkung bringen

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Inhalt

Der sichere Umgang mit Heilsteinen

Wie entstehen »Verunreinigungen«?

Der unsichtbare Ballast·Informationen·Anhaftung·Reinigung

Waschen und Säubern

Verschmutzung und Veränderungen·Säubern und Waschen·Die Waschlotion·Schmuckreinigung

Entladen

Energie als Informationsträger·Entladen der Energie·Entladen auf Hämatit?·Entladen im Kühlfach?

Reinigen

Die Information der Vergänglichkeit·Reinigung auf Amethyst·Reinigung in Salz·Reinigung im Sonnenlicht·Räucherungen und Klangschalen·Das Reinigungsritual

Die Reinigungszeremonie

Vorbereitung·Sammlung·Zeremonie·Abschluss

Aufladen

Verstärken und Erwecken·Traditionelle Methoden·Moderne Methoden·Aufladen im Sonnenlicht·Aufladen im Mondlicht·Aufladen auf Bergkristall·Abschließender Tip

Sonstige Pflege

Achtsamkeit und Bewunderung·Veränderungen der Steine·Wasser in den Steinen·Aufbewahrung

Schutz und Klärung

Der Informationsfluss im Menschen·Auflösen von Störungen·Schutz durch Heilsteine·Anhaftungen in Räumen·Klären von Räumen·Steinsalz-Leuchten·Reinigungs- und Schutzmischung·Selbstregulierende Systeme

Der Autor·Dank·Abbildungsnachweis·Literatur

Der sichere Umgang mit Heilsteinen

Es war ein Phänomen, mit dem niemand gerechnet hatte: Ich hatte einen Heliotrop, der mir mehrmals bei Erkältungen gute Dienste geleistet hatte, an einen Freund weitergegeben. Der Grund dafür ist mir nicht mehr im Sinn, der Effekt dafür um so mehr. Denn kaum hängte sich jener den Stein am Lederband um den Hals, bekam er Erkältungssymptome. Und zwar so rasch, dass er glücklicherweise auf die Idee kam, den Stein wieder abzulegen. Und siehe da – die Erkältungssymptome schwanden ebenso schnell, wie sie erschienen waren. Nun war die Neugier geweckt: Er legte den Stein wieder an – und die Symptome kamen; Stein wieder weg – die Symptome gingen. Und so wiederholte sich das ganze mehrmals. Selbstverständlich legte er den Stein zu guter Letzt beiseite, und dann kam der unvermeidliche Anruf: »Sag bloß, was für einen Stein hast du mir da um Himmels willen gegeben?!«

Ich wusste es nicht. Was war mit dem Stein los? Eigentlich war Heliotrop ja ein Stein, der bei Erkältungen helfen sollte, warum löste er nun diese Symptome aus? War das wie in der Homöopathie, wo ein Mittel beim Gesunden jene Symptome auslöst, die es beim Kranken heilt? Wir versuchten es sofort mit einem anderen Heliotrop, doch da blieben diese Effekte aus. Zurück zum ersten Exemplar – und prompt kamen die Erkältungssymptome wieder. Irgend etwas schien diesem Stein – und nur diesem Stein – »anzuhängen«, was bei anderen Heliotropen nicht der Fall war. Zwar kamen mir in diesem Moment die Erkältungen wieder in den Sinn, die ich mit genau diesem Stein kuriert hatte, doch was half uns das weiter? Möglicherweise hatte der Stein »Krankheitsinformationen« gespeichert. Doch wie – und vor allem, wie bekommt man diese wieder weg?

Ich begann zu recherchieren und war höchst erstaunt, wie viele Quellen ich zum Thema »Speichern und Löschen feinstofflicher Informationen« fand! Offenbar war dieses Thema seit Urzeiten bekannt, und es fanden sich immer wieder dieselben Hinweise, wie unerwünschte »Informationen« gelöscht werden können: Räucherungen waren weltweit das beliebteste Mittel, gefolgt von Reinigungen mit Salz, die allein im »Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens«,1 einem Lexikon zu Brauchtum und Volksgut, zehn Seiten beanspruchen! Zeitgleich – es war die zweite Hälfte der 1980er Jahre – stieß ich auf mündliche Überlieferungen nordamerikanischer Schamanen, die zum feinstofflichen Reinigen von Kristallen ausdrücklich das Einlegen in Amethystdrusen empfahlen.

Nun, all das war schnell ausprobiert: In intensiven Krankheiten eingesetzte Heilsteine wurden von sensiblen Personen getestet, die meist unangenehme Empfindungen verspürten. Natürlich war ich skeptisch genug, um auch »unbenutzte« Steine unterzumischen, doch zu meiner Verwunderung wurden diese tatsächlich als »neutraler« wahrgenommen. Die offensichtlich »verunreinigten« Steine wurden dann den verschiedenen Methoden unterzogen: Mit Salz bestreut, in Rauch gehalten, auf Amethyst-Drusenstücke gelegt… Und siehe da – sie lösten im Anschluss weder unangenehme Empfindungen noch irgendwelche Krankheitssymptome aus. Selbst der eingangs genannte Heliotrop war wieder »sauber«.

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Seither gehört das »Reinigen von Steinen« zum festen Repertoire des sicheren und sorgfältigen Umgangs mit Heilsteinen. Unerwünschte »Nebeneffekte« lassen sich damit deutlich reduzieren, der Erfolg steinheilkundlicher Anwendungen wird verlässlicher. Auch auf den Menschen übertragen, ergeben sich aus unseren Erfahrungen interessante Erkenntnisse zum Thema »Reinigung und Schutz«, über die das vorliegende Büchlein nun berichten soll…

Tübingen, Frühjahr 2008
Michael Gienger

Wie entstehen »Verunreinigungen«?

Der unsichtbare Ballast

Kennen Sie das: Sie sehen einen wunderschönen Stein, doch wenn Sie ihn in die Hand nehmen, kommt er Ihnen »komisch« vor? Oder Sie tragen Ihre Lieblings-Steinkette, doch nach einer Weile wird diese bleischwer, und es wird Ihnen eng um den Hals? – Was Sie hier wahrnehmen, ist der »unsichtbare Ballast«, der vielen Dingen anhaftet. Doch was ist das?

Der »unsichtbare Ballast« ist nichts anderes als aufgenommene und gespeicherte »Information«. Wobei die Aufnahme und Speicherung von Information eigentlich gar nichts Negatives ist. Nur wenn sie uns zu stören und zu beeinträchtigen beginnt, empfinden wir sie als »Ballast«. Ansonsten ist sie eben einfach da…

Das eindrucksvollste Erlebnis hatte ich in diesem Zusammenhang mit einem ostpreußischen Bernstein aus einer alten Sammlung. Als ich den Stein das erste Mal in Händen hielt, hatte ich den unwillkürlichen Impuls, die Augen zu schließen, und schon sah ich eine weite Landschaft mit wogenden Getreidefeldern vor mir. Ich fasste meine Eindrücke für die Anwesenden in Worte, und als ich die Augen wieder öffnete, stand eine ältere Dame mit tränenfeuchten Augen dabei und sagte: »Sie haben soeben in wunderschönen Worten meine Heimat beschrieben!« Sie stammte aus Ostpreußen und hatte die beschriebene Gegend wiedererkannt – nur, ich selbst war noch nie in Ostpreußen gewesen. Die Bilder konnten folglich nur im Bernstein selbst gewesen sein. Und sie berührten mich so tief, dass ich seither einen starken Wunsch verspüre, ins Baltikum zu fahren; dass mir in der Folge »zufällig« Bücher wie »Die Mücke im Bernstein«2 (ein Ostpreußenroman) in die Hände fielen u. v. m.

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Natürlich würde ich in diesem Fall weder von einem »Ballast« noch von einer »Verunreinigung« reden, da mich die Informationen aus diesem Bernstein eher positiv berührten und inspirierten. Doch das sind eben die beiden Seiten derselben Medaille: Wo wir auf schöne oder angenehm inspirierende Informationen treffen, ziehen uns diese an. Wo wir dagegen auf belastende oder beeinträchtigende Informationen treffen, stoßen uns diese ab. Wobei die Bewertung »anziehend« oder »abstoßend« von niemand anderem als uns selbst getroffen wird! Denken Sie nur an die Musik (auch eine Art der »Information«): Was dem einen gefällt, ist dem anderen zum Grausen…

Die gehören unabänderlich zu ihm und sind nicht löschbar! – Doch was sind »Informationen« eigentlich genau?