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Sarah Lauser

Happy New Wir

Der aufregende Start ins Familienleben

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ISBN 978-3-7751-7436-7 (E-Book)

Datenkonvertierung E-Book: CPI books GmbH, Leck

© 2019 SCM Hänssler in der SCM Verlagsgruppe GmbH

Die Bibelverse sind, wenn nicht anders angegeben, folgender Ausgabe entnommen:

Umschlaggestaltung: Kathrin Spiegelberg, Weil im Schönbuch

Inhalt

Über die Autorin

Vorwort

1. Die Basis schaffen – Ehe leben

2. Auf geht’s – Schwangerschaft gestalten

3. Ausnahmezustand – Geburt erleben und verarbeiten

4. Eine neue Welt – Die ersten Monate mit Kind

5. Das Kind in der Mitte – Das erste Jahr mit Baby

6. Prägung für ein ganzes Leben – Die Kleinkindphase

7. Der wichtigste Job der Welt – Mama sein

8. Mächtig einflussreich – Papa sein

9. Gefühlschaos und Wutausbrüche – Sich selbst ganz neu kennenlernen

10. Ein Team werden – Familienidentität bilden

Anmerkungen

Über die Autorin

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Sarah Lauser, geb. 1987, lebt mit ihrem Mann und ihren vier Töchtern das bunte Familienchaos. Auf ihrem Blog schreibt die studierte Sozialpädagogin über ihr alltägliches Abenteuer und was ihr Herz bewegt (laususa.com).

Vorwort

Ich liebe Familien – und Gott liebt sie noch viel mehr. Er hat Familien erfunden, damit er sich in ihnen dieser Welt zeigen kann. Denn durch die Liebe in einer Familie, durch die Geduld, dem Umeinander-Ringen und dem Aneinander-Festhalten möchte er ein klitzekleines Abbild von sich erschaffen. Deswegen sind Familien so wichtig, denn sie zeigen uns ein Stückchen von Gott. Familien sind unsere Zukunft.

In diesem Buch möchte ich davon erzählen, wie wir unseren Weg gefunden haben, eine Familie zu werden. Wir, das sind mein Mann Andi und ich mit unseren Töchtern Magali (6 Jahre), Kayla (5 Jahre), Carlotta (3 Jahre) und Tiana (1 Jahr). Wir sind bei Weitem keine perfekte, immer happy Family! Aber wir lieben Jesus von ganzem Herzen und wollen uns mit euch gemeinsam auf die Reise machen, Familien zu werden, die vor Liebe und Freude strotzen und die voll göttlicher Kraft sind.

Jede Familie ist anders, und das ist gut so! Jeder von euch könnte ein eigenes Buch davon schreiben, wie ihr lebt, was euch wichtig ist – und von jedem Buch würden wir etwas lernen. Wir Familien brauchen einander. Jeder hat etwas zu geben und jeder kann Neues lernen.

»Wer sich einsetzt, setzt sich aus«, las ich vor Kurzem in einem Buch. Wir setzen uns in diesen Zeilen eurem Einblick in unser Leben und eurem Urteil darüber aus. Wir haben uns entschieden, diesen Preis zu bezahlen, weil wir davon überzeugt sind, dass wir durch Echtheit und Ehrlichkeit am meisten voneinander lernen können. Bitte nehmt euch die Freiheit und die Zeit, Anregungen für euch anzupassen und zu verändern. Ganz viele Ideen habe ich selbst von anderen Leuten: Irgendwo gehört oder gelesen oder mitgekriegt. Wir sind auf dem Weg, immer Neues zu lernen und zu entdecken. Oft probieren wir etwas aus und lassen es dann auch wieder sein. Wir sind ständig dabei, zu wachsen und Erfahrungen zu sammeln, und deshalb ist das alles nur Stückwerk. Unser Leben verändert sich ständig, da kann es schon morgen sein, dass ich mir über Aussagen von heute die Haare raufen werde.

Aber ich hoffe sehr, dass euch das Buch ermutigt, inspiriert, herausfordert, zum Nachdenken anregt und vor allem Lust auf das Abenteuer Familie weckt.

Es würde dieses Buch ohne die Bereitschaft von ganz vielen wunderbaren Menschen, ihr Leben und ihre Zeit mit uns zu teilen, so nicht geben. Danke! Ein riesiger Dank geht vor allem an so viele Mama-Freundinnen, durch deren Leben und Worte ich geprägt und geformt wurde. Danke! Es ist so gut, gemeinsam unterwegs zu sein und unsere Herzen immer wieder miteinander zu verbinden.

Ein besonderes Dankeschön gilt auch den Frauen, die gemeinsam mit mir dieses Buch komplett durchgearbeitet haben und ohne die es nie so geworden wäre, wie es jetzt ist.

Mein größter Dank gilt dem allerbesten Mann, den ich mir wünschen kann: Nur weil du bereit warst, so viel Zeit allein mit unseren vier Mädels zu verbringen, konnte ich all diese Gedanken aufschreiben. Wie gut, dass ihr dabei auch noch so viel Spaß hattet! Du bist nicht nur der Hammer, sondern der ganze Werkzeugkasten.

Danke Jesus, für alle Dinge, die du in mein Herz und in mein Leben gelegt hast! Ich gebe dir alle Ehre, du bist einfach unglaublich gut!

Sarah Lauser im September 2018

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1. Die Basis schaffen – Ehe leben

»Das Wichtigste, was ein Vater für seine Kinder tun kann, ist, ihre Mutter zu lieben.«1

Vergleicht man Familie mit einem Haus, wird schnell klar, dass sie wie das Gebäude ein tragendes Fundament braucht. Eine solide Grundlage, die zuerst gelegt werden muss, damit danach die Wände, dann das Dach und alles Weitere folgen können. Als frischgebackene Papas oder als zukünftige Mamas fragt ihr euch bestimmt irgendwann, was eigentlich das Beste ist, was ihr für eure Kinder tun könnt. Das Zitat von Henry Ward Beech, einem Prediger aus dem 19. Jahrhundert, drückt dabei eine tiefe Wahrheit aus. Die Ehe ist der Grundstein jeder Familie. Sie ist das Fundament, auf das alles Weitere aufgebaut wird. Wenn die Beziehung zwischen Mutter und Vater gut ist, geht es den Kindern auch gut. Auf dieser Basis können Mama und Papa aufbauen und sich um die Erziehung und um alles Weitere kümmern, was für die Familie wichtig ist. Kinder finden die größte Sicherheit und Freude darin, wenn sie merken, dass Mama und Papa sich lieb haben. Wenn mein Mann Andi und ich uns umarmen, kommen die Kinder oft gleich angerannt. Sie zwängen sich genau zwischen uns, um einfach nur die Liebe und Geborgenheit zu genießen, die sie dort spüren. Indem wir als Eltern dafür sorgen, dass sich unsere Liebe vertieft, werden wir auch unsere Kinder mehr und besser lieben können.

Wer eine Ehe startet und sich auf diese aufregende, schöne und nervenaufreibende Reise begibt, der legt den Grundstein dafür, eine Heimat zu schaffen, in der neues Leben beginnen und wachsen kann. Damit dies gut gelingen kann, braucht es harte Arbeit. Ehe ist eine Kunst. Ehe ist der optimale Entwicklungsrahmen für lebenslange Persönlichkeitsentwicklung.2 Als Andi und ich heirateten, dachte ich an solche Dinge relativ wenig bis gar nicht. Ich war total verliebt und wusste einfach genau, dass bei uns immer alles ganz wunderbar sein würde und wir alles besser machen würden als alle anderen. Es war einfach nur aufregend, und ich war so dankbar, meinen Andi bekommen zu haben.

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Die Ehe ist der Grundstein jeder Familie.

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Unsere ersten Ehejahre waren dann von einer Art »Ent-Idealisierung« geprägt. Wir mussten lernen, in verschiedensten Bereichen miteinander klarzukommen und uns aufeinander einzustimmen. Es war total gut für uns, verschiedene Eheseminare und Beziehungsworkshops zu besuchen und auch teilweise mitzugestalten. Ich habe schon immer sehr gerne gelesen und war dankbar für jedes gute Buch, das ich zum Thema Ehe und Partnerschaft kriegen konnte. Wir haben uns viel mit verschiedensten Themen auseinandergesetzt, wie miteinander zu reden, streiten zu lernen und Sexualität zu leben, und dabei haben wir sehr, sehr viel gelernt. Wie sehr ich wirklich mit meinem Mann bei unserer Hochzeit beschenkt wurde, wird mir erst im Nachhinein so richtig klar. Er redet gerne und ist fast immer bereit, sich über innere Gedanken und Gefühle mit mir auszutauschen und sie zu besprechen (außer wenn es schon spät am Abend ist). Uns ist es beiden wichtig, dass wir eine sehr gute Beziehung haben und behalten. Wir haben viel gelernt und wissen jetzt, dass das nicht von selbst passiert. Deshalb möchten wir viel Zeit in unsere Ehe investieren.

Die Ehe ist ein hart umkämpftes Gebiet, und daran sieht man, wie viel Macht in ihr steckt. Der Teufel weiß, wie viel Potenzial in Ehe und Familie liegt, und setzt alles daran, diese zu zerstören. Gott hat Ehe gemacht, damit er sich selbst in dieser lebenslangen, liebenden, leidenschaftlichen Beziehung von Mann und Frau dieser Welt zeigen kann. Sein Wesen, sein Charakter, seine Liebe und seine Treue strahlen in der Ehe und Familie ganz besonders und sind ein Licht für andere Menschen. Das begeistert mich! So einfach und doch so schwierig. Wir müssen erleben, wie viele Ehen zerbrechen und welches Leid dadurch allen Beteiligten zufügt wird. Gerade mit diesem Wissen im Hinterkopf haben Andi und ich schon von Anfang an laut und leise ausgesprochen: »Wir werden uns nicht trennen. Wir werden für unsere Ehe kämpfen und unser Bestes geben. Wir werden Schwierigkeiten gemeinsam angehen und meistern. Wir werden für immer zusammenbleiben.« Auch wenn das naiv klingen mag, kann ich doch sagen, dass es sehr kraftvoll ist, diese Worte immer mal wieder laut auszusprechen – auch z. B. vor den Kindern oder anderen Menschen. Worte haben Kraft, im Sichtbaren und Unsichtbaren. Alleine schaffen wir das nicht, und diese Zuversicht können wir nur haben, weil wir wissen, dass unsere Ehe auf Jesus gebaut ist und er an unserer Seite steht und mit uns kämpft.

Wir stellen unsere Ehe, so gut es praktisch möglich ist, an die erste Stelle, auch vor den Kindern. Unsere Kinder sind uns eine gewisse Zeit lang anvertraut, danach jedoch werden sie uns verlassen und ihr eigenes Leben gestalten. Dann werden wir zwei dieses Leben feiern, bis wir alt und grau sind. (Wobei ich teilweise jetzt schon ein bisschen grau bin.)

Andi und ich lernten also schon in den ersten Ehejahren viele hilfreiche Dinge über uns selbst und über den anderen, und nach und nach entwickelten wir einen gemeinsamen Ehealltag, der zu uns beiden passte. Wunderbar.

Drei Jahre nach unserer Hochzeit wurde unsere erste Tochter geboren, und plötzlich wurde alles auf den Kopf gestellt, was wir uns die letzten Jahre angewöhnt hatten und was auch endlich ganz gut funktioniert hatte. Nun mussten wir uns umstellen. Wenn ihr auch gerade frischgebackene Mama oder frischgebackener Papa geworden seid, versteht ihr bestimmt, was ich meine.

Durch Kinder verändert sich die Paarbeziehung immens: Man hat sehr viel weniger Zeit zu zweit, es gibt ständig organisatorische Kinderangelegenheiten zu regeln, die Gefühle sind durch Müdigkeit und diese Extremsituation der Kleinkindzeit oft sehr beansprucht. Bei den Frauen verändert sich der Körper und auch das Körpergefühl sehr.

Sechs Bereiche sind mir eingefallen, die für Andi und mich wichtig sind, damit es unserer Ehe gut geht. Alles, was ich hier schreibe, wollen wir als Paar so leben. In manchen Phasen klappt das mehr, in anderen weniger bis gar nicht. Familie ändert sich ständig, und deshalb brauchen wir auch in unseren Ehen die Freiheit, neue Dinge auszuprobieren und die Entspanntheit, sie wieder zu verändern, wenn sie nicht mehr passen.

Eigenverantwortung leben

Eine Ehe besteht aus zwei Einzelpersonen. Jeder ist zuallererst für sich selbst verantwortlich. Es ist entscheidend herauszufinden, was ich brauche, damit es mir grundsätzlich gut geht. Was ich brauche, damit ich meinem Ehepartner oder meinen Kindern überhaupt etwas zu geben habe. Um das herauszufinden, muss ich mich selbst wichtig nehmen, mich kennenlernen und Dinge ausprobieren.

Wenn ich schlechte Laune habe, ist es immer wieder ein Kampf, nicht meinem Mann dafür die Schuld zu geben, sondern herauszufinden, was mir gerade in meinem Leben nicht passt. Und dann muss ich schauen, was ich daran ändern kann. Ich persönlich brauche Zeiten der Ruhe, in denen ich ganz für mich allein bin, um gute Bücher zu lesen und mit Jesus zu reden und mich mit Freundinnen zu treffen. Ich muss also überlegen, wann und wie ich mir diese Momente einplanen und nehmen kann. Zum Beispiel, wenn das Baby schläft, es sich allein beschäftigt oder von jemand anderem umsorgt wird.

Wenn ihr nicht so richtig wisst, was ihr mit eurer kurzen frei verfügbaren Zeit machen wollt, kann ich euch jede Menge Bücher oder Tests empfehlen, die dabei helfen, sich selbst besser kennenzulernen und herauszufinden, wer man ist, was man will und was man dazu braucht.3 Letztes Jahr investierten Andi und ich in ein Persönlichkeitscoaching, das jedem von uns ganz neue Erkenntnisse über sich selbst gab und außerdem ein ganz neues Verständnis füreinander.

Was braucht ihr, damit es euch gut geht? Wann könnt ihr euch Zeit dafür einplanen?

Miteinander reden

Wir denken, dass eine gute Kommunikation das Wichtigste in einer Beziehung ist. Der Austausch über unsere tiefsten Gedanken und Gefühle schafft eine große Intimität. Wer gut miteinander reden kann, legt die beste Grundlage für die Bearbeitung und Lösung seiner Probleme in den verschiedensten Bereichen. Miteinander reden muss und kann man – Gott sei Dank – lernen. Wir können jedem nur wärmstens empfehlen, dieses Thema wichtig zu nehmen und sich weiterzubilden. Es gibt viele Kurse oder Seminare für Ehepaare, in denen Kommunikation fast immer auch ein Thema ist und in denen man das ganz praktisch üben kann. Wenn es bei Andi und mir bei einem Streit hoch hergeht, verdränge ich oft alle erlernten Tipps und Techniken. Wenn sich die Gemüter dann aber ein bisschen beruhigt haben, profitieren wir sehr davon, dass wir eine gute Gesprächskultur entwickelt haben.

Es gibt so viele Dinge, die besprochen und geplant werden müssen, wenn man Kinder hat: die Wochenplanung, Erziehungsfragen, Erlebnisse des Tages, Sorgen, Zweifel, Ängste, Freuden. Oft drängt sich das Organisatorische vor. Für die Paarbeziehung ist es jedoch entscheidend, dem anderen seine innersten Gedanken zu offenbaren und sich somit ganz transparent zu machen. Bei uns ist es oft so, dass wir abends einfach müde sind und nur noch ins Bett wollen. Da hat vor allem der Herr der Schöpfung keine Lust mehr auf tief gehende und ausführliche Gespräche.

Wenn einer von uns dran denkt, stellen wir uns trotzdem drei kurze, gute Fragen:

• Was war heute dein schönstes Erlebnis?

• Was war heute dein blödestes Erlebnis?

• Was hat Jesus dir heute besonders aufs Herz gelegt?

Die Antworten sind jedes Mal sehr interessant und aufschlussreich. Ich fühle mich dadurch meinem Mann näher, weil ich so mehr an seinem Leben teilhaben kann und erfahre, was ihn wirklich bewegt. So ist es uns möglich, mit wenig Zeitaufwand doch über das bedeutend Wichtige in Kontakt zu bleiben. An normalen Wochentagen reicht uns dieser kurze Austausch, aber wir freuen uns jedes Mal auf das Wochenende, um uns dann bewusst Zeit zu zweit zu nehmen.

Wie bleibt ihr als Paar im Gespräch miteinander? Wisst ihr, was den anderen wirklich bewegt?

Zeit zu zweit nehmen

Als wir noch keine Kinder hatten, konnten wir unsere gemeinsame Zeit völlig frei gestalten und am Wochenende im Bett liegen bleiben, so lange wir lustig waren (leider ist Andi eher der Frühaufsteher), mal hierhin, mal dorthin gehen, und das zu jeder Tages- und Nachtzeit und in aller Freiheit und Ungebundenheit. Mit der Ankunft eines Babys ist das plötzlich nicht mehr so einfach möglich und man muss stattdessen mehr organisieren: Können wir das Baby mitnehmen und hoffen, dass es schläft, oder es schon bei Oma und Opa lassen? Lohnt es sich, extra einen Babysitter anzufragen?

Für Andi und mich war schon von Anfang an klar, dass wir uns für unsere Ehe Zeit nehmen wollten. Dass wir unsere Beziehung an die erste Stelle setzen und auch trotz Kindern regelmäßig miteinander ausgehen wollten. Auch klar war für uns jedoch, dass wir unser Baby nicht woanders schlafen lassen wollten, solange es noch klein war. Nachdem wir eine Möglichkeit ausprobiert hatten, die echt haarsträubend war (davon berichte ich im 5. Kapitel), organisierten wir uns Babysitter, die bei uns in der Wohnung saßen und auf das schlafende Baby aufpassten. Meist Oma und Opa oder auch mal Freunde. Wir freuten uns über jede freie Zeit und gingen in Ruhe essen oder ins Kino. Für viele Männer ist es wichtig, dass man gemeinsam etwas tut, erlebt oder etwas »schafft«. So wagte ich mich neulich abends mit Andi ins Fitnessstudio. Ich fühlte mich erst ziemlich unsicher, weil ich sonst nie dorthin gehe. Gerade deshalb konnte mich mein Ehemann aber fachmännisch mit allem vertraut machen, woran er sichtlich Spaß hatte, und ich konnte die Zeit, die wir auf dem Spinn-Bike verbrachten, nutzen, um ungestört mit ihm zu reden, ohne dass er einschlief.

Solche Zeiten und Erlebnisse füllen meinen Liebestank enorm. Oft war es anfangs erst kurz komisch, wieder ganz allein und ohne Baby unterwegs zu sein, aber durch das eine oder andere Witzchen und der Vergewisserung, dass zu Hause alles ruhig ist, konnten wir für einige Stunden die neu gewonnene Freiheit genießen.

Mit Babys und später mit Kleinkindern freut man sich aber auch, einfach nur daheim eine schöne Zeit zu zweit zu haben. Unser gemeinsames Hobby ist es, Filme anzuschauen. Wir lieben und kultivieren unseren Filmabend am Freitag und freuen uns schon die ganze Woche darauf. Wir suchen einen guten Film aus und tischen dann das Beste auf, was die Speisekammer zu bieten hat, inklusive Eis mit Cookies. Das ist unser Ding.

Andi liebt außerdem Brettspiele, und wenn ich ganz gut drauf bin, lasse ich mich auf einen Spieleabend mit ihm ein, um dann jedes Mal festzustellen, dass es ja wirklich Spaß macht. Vor Kurzem hatten wir Premiere mit einem Tanzabend bei uns zu Hause. Beim Ausdenken von gemeinsamen Abenden sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Man kann gemeinsam baden, lesen, Hörspiele anhören, basteln, backen, Videoclips anschauen, beten, sich massieren, Wein trinken, malen, musizieren und so vieles mehr … Viele Paare haben einen regelmäßigen Eheabend, den sie abwechselnd gestalten und der so jedes Mal ein bisschen anders und neu aufregend ist.4

Vielleicht könnt ihr es euch mit eurem Partner sogar tagsüber einrichten, gemeinsam Zeit zu verbringen. Das Baby schläft daheim oder im Kinderwagen tagsüber manchmal besser als nachts. Wir verbringen gelegentlich eine Mittagspause zusammen, was etwas Besonderes ist und ein »Dategefühl« aufkommen lässt.

Ich merke, dass solche Zeiten extrem wertvoll für mich sind, denn in ihnen erlebe ich, dass es uns noch als Liebespaar gibt, nicht nur als Eltern, und freue mich, mal die ganze Aufmerksamkeit für mich alleine zu haben. Es ist so schön, wenn wir uns nur um uns beide kümmern müssen und gemeinsam schweigen und lachen können. Jede so verbrachte Zeit und auch jedes investierte Geld empfinde ich als sehr lohnenswert. Unsere Beziehung bleibt schön, spannend, abwechslungsreich und wird immer stärker.

Was ist für euch als Paar eine gute Zeit zu zweit? Wo und wie habt ihr Möglichkeiten, gemeinsame Zeit als Paar zu verbringen?

Sexualität genießen

Der Alltag mit Babys oder Kleinkindern ist oft sehr anstrengend und eintönig. Sexualität dagegen bringt Farbe und Aufregung in unsere Gewohnheiten, mit Vorfreude, Spannung und Genuss! Sex ist der Lichtblick am Horizont und belebt die Paarbeziehung wie nichts anderes. Sex ist sogar heilig, denn Gott selbst hat ihn erfunden und wünscht sich sehr, dass wir Ehepaare ihn in vollen Zügen auskosten und genießen. Ein Freund erklärte es mal so: »Sex ist geistliche Kampfführung.« Da stimme ich ihm zu, denn Sexualität schafft eine starke Einheit, schweißt Frau und Mann zu »einem Fleisch« zusammen und bringt nach kleinen oder großen Streitigkeiten wieder Versöhnung. So werden Ehen bombenstark, denn durch Sex erleben beide Ehepartner die Nähe und Liebe, die sie so dringend brauchen. Für Männer hat die Sexualität noch mal einen anderen Stellenwert wie für uns Frauen. Ich habe das Gefühl, dass ein Mann, der in seiner Ehe eine beidseitig erfüllende Sexualität erlebt, noch mal auf eine engere Weise mit seiner Frau und seiner Familie verbunden ist. Männer, die ihren Wunsch nach Sex bei ihren Frauen nicht gestillt bekommen, stehen leicht in der Gefahr, sich ungeliebt und nicht wertgeschätzt zu fühlen. Als Folge verhalten sie sich oft eher abweisend und ziehen sich zurück.

An unserer Sexualität mussten Andi und ich von Anfang an arbeiten: Wir haben immer wieder darüber geredet und darum gerungen, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Dabei haben uns auch einige gute Bücher geholfen,5 durch die wir viel Wissen anhäufen und vor allem lernen konnten, über all die Facetten, die die Sexualität betreffen, miteinander zu reden (und auch dafür zu beten). Das Erlernen dieser Sprachfähigkeit war nicht einfach und erforderte viel Mut, Vertrauen und die Bereitschaft, sich verletzlich zu machen, aber es lohnte sich hundert- und tausendfach. Mit der Zeit haben wir uns aneinander gewöhnt und haben gelernt, uns aufeinander einzustellen. Durch diese Vorbereitung konnten wir später die veränderte Situation mit Baby bzw. Kleinkindern besprechen und gemeinsam Ideen, Strategien und Lösungen finden. Ich weiß, dass wir noch lange nicht am Ende sind mit unserem Lernen und bin wirklich gespannt, was wir in diesem Bereich noch alles erleben werden.

Über Sexualität sprechen zu lernen ist der Anfang von etwas Großartigem. Wenn man einmal den Schritt aus der Komfort- und Schweigezone gewagt hat und sein Innerstes vor dem anderen preisgibt, sich traut, über Wünsche und Sorgen, Ängste und Vorlieben, Unlust und Abscheu, Leidenschaften, Scham und Träume zu sprechen, eröffnet man eine neue Welt – für die Beziehung und die Sexualität. Ich denke, dass ein Paar, dem Sexualität wichtig ist und das in den verschiedenen Lebensphasen miteinander darüber im Gespräch bleibt, schon gewonnen hat, weil es einen Weg finden wird, seine Sexualität befriedigend für beide zu gestalten.

Obwohl es schon einen enorm positiven Einfluss auf unsere Sexualität hatte, dass wir miteinander gesprochen haben, kam für mich die wirkliche »Offenbarung« im Urlaub, als wir in einem Buch darüber lasen, dass bei vielen Frauen oft ein grundsätzliches Denkmuster über Sex im Kopf ist, das lautet: »Sex ist anstrengend.«6 Dieses Denken beeinflusst entscheidend unsere Reaktionen, unser Handeln und unsere Lust in der Sexualität. Man sollte dieses Denkmuster entlarven, durchbrechen und ersetzen. Ich spürte beim Lesen sofort, dass es auch bei mir so war – und das eigentlich schon seit dem Anfang unserer Ehe. Grundsätzlich mochte ich Sex zwar, und mir war auch klar, dass er vor allem für den Mann, aber auch für unsere Beziehung wichtig ist. Trotzdem musste ich mich oft dazu »zwingen« und hatte einfach keine große Lust. Ich bat Jesus oft um Hilfe und darum, dass er mir Lust geben möge. Meine Situation störte mich, aber ich kam auch nicht so recht dahinter, was das Problem war.

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Über Sexualität sprechen zu lernen ist der Anfang von etwas Großartigem.

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Angeregt durch das Buch ersetzte ich den Satz »Sex ist anstrengend« in meinem Kopf durch: »Sex ist schön« bzw. »Sex macht Spaß«. Diesen neuen Satz sprach ich laut aus und betete mit Andi dafür, dass Jesus mir hilft, mein Denken zu erneuern. Seitdem merke ich, dass etwas anders geworden ist. Unser Sexleben ist freier, gelassener, humorvoller und leidenschaftlicher geworden.

Wie ich schon geschrieben habe, hat Gott die Sexualität erfunden und geschaffen. Wenn wir ihm diesen Teil unseres Lebens und unserer Ehe also übergeben, wird er ihn noch mal ganz anders segnen und aufblühen lassen. Andi und ich beten also für unsere Sexualität und laden ganz bewusst den Heiligen Geist dazu ein, und ich merke, dass es einen Unterschied macht. Ich denke, dass das Gespräch über Sexualität und die Erneuerung des Denkens Bausteine auf dem Weg sind, aber das Wirken des Heiligen Geistes die Grundlage für ein befriedigendes Liebesleben ist. Ich stelle mir vor, dass Gott sich sehr freut und wirklich geehrt ist, wenn er in diesen Bereich eingeladen wird und vielleicht so noch mal ganz anders dort wirken kann und darf. Ich möchte hier an erster Stelle Gott alle Ehre dafür geben, dass wir heute mit vier kleinen Kindern ein ziemlich tolles Sexleben haben.

Ihr fragt euch jetzt vielleicht: Wann haben wir denn bitte im vollgepackten Alltag Zeit und dann noch möglichst Lust darauf, Sex zu haben? Mit kleinen Kindern sind Zeit und Gelegenheiten für Zweisamkeit ziemlich rar, die Energie ist oft aufgebraucht und müde ist man eigentlich immer.

Trotzdem denke ich, dass es einige Wege gibt, regelmäßigen und guten Sex auch in der Kleinkindphase zu haben. Allerdings ist es generell wichtig, dass euch als Paar Sex Spaß macht, ihr darüber sprechen könnt und ihr beide Sex als Priorität habt. Wenn das nicht so ist, würde ich euch immer empfehlen, euch in irgendeiner Weise Hilfe in diesem Bereich zu suchen. Die Qualität eurer Ehe wird sich verbessern.

Wenn diese Dinge zutreffen, würde ich sagen, dass ihr immer einen Weg finden werdet, eure Sexualität auszuleben. Kreativität, Spontanität und Humor sind wunderbar und vor allem mit kleinen Kinder sehr gefragt, aber auch geplante Zusammenkünfte haben ihren Reiz. Frei nach dem Motto: »Ganz egal, wie, die Hauptsache ist, dass man überhaupt Sex hat.«

Ideen für Sexualität im Kleinkindalltag

In unserem Alltag planen wir Sex so gut es geht ein. Manchmal machen wir einen Abend am Wochenende aus, an dem wir uns nur Zeit füreinander nehmen, um unserer romantischen Ader freien Lauf zu lassen. Wer ein bisschen Vielfalt in das alltägliche Sexleben bringen möchte, kann sich auch in Ratgebern kreative neue Sexstellungen heraussuchen und diese ausprobieren. Lacher sind hier ziemlich sicher garantiert.

Wir versuchen aber auch, spontan zu bleiben und kurze Möglichkeiten zu nutzen, die sich bieten. Getreu dem Motto einer Freundin: »Wenn man Kinder hat, gehen nur noch Quickies.« Manche würden das vielleicht nur als ein »Rein und Raus« bezeichnen, aber es ist aufregend, oft lustig, schnell durchführbar, und danach ist man enger verbunden als davor. Sex ist besser als kein Sex, und jede Lebensphase verlangt danach, sich zu verändern. Hier mache ich die Erfahrung, dass solch ein »Sex auf Knopfdruck« bei mir geht, weil ich erlebe, wie gut es meinem Mann, unserer Beziehung und auch mir tut.

Berührungen im Alltag, wie Küsse und Umarmungen, machen Lust auf mehr. Mit Kindern finden sie oft nicht spontan statt, aber sie können nach Bedarf erfragt oder einfach ausgeteilt werden. Ich gehe öfter zu Andi hin und bitte ihn: »Umarme mich!«

Wir wollen unsere Sexualität aufregend halten und Neues ausprobieren. Ich lerne von anderen Frauen, die so ehrlich und mutig sind, ihre Geheimnisse und Inspirationen weiterzugeben. Eine ältere Missionarin erzählte mir ihre Empfehlung für eine gute Ehe: »So oft und so viel es geht Sex an unterschiedlichen Orten zu haben.« Eine andere Freundin macht regelmäßig für ihren Ehemann eine »Show« und tanzt in Dessous nur für ihn. Lasst uns kreativ werden und unsere Ehepartner in Staunen und Ekstase versetzen!

Für die Zeiten, in denen kein »normaler« Geschlechtsverkehr möglich oder angenehm ist, wie zum Beispiel kurz nach der Geburt, bekommen andere Möglichkeiten ihren Reiz. Entweder man macht eine Pause und startet danach wieder umso leidenschaftlicher durch oder findet andere Möglichkeiten, sich aneinander zu erfreuen.

Wir sind im Rückblick dankbar für die ganze Arbeit, die wir uns mit dem Thema Sexualität machen mussten. Dadurch wurden die Weichen dafür gestellt, dass wir heute gut miteinander darüber reden können und uns beiden Sex wichtig ist und Spaß macht. Es hat sich gelohnt und trägt Früchte. Wir werden weiterhin an diesem Thema dranbleiben und uns immer weiter fortbilden. Ich möchte jedes Paar herzlich dazu einladen, sich gemeinsam auf diesen Weg zu machen und in seiner Sexualität zu wachsen und zu gedeihen. Ich möchte euch ermutigen, jede verfügbare Hilfe in Anspruch zu nehmen, seien es Bücher, Predigten, Seminare, Mentoren oder professionelle Beratung. Es lohnt sich.

Ausblick: Jetzt gerade, wo nach den ganzen Schwangerschaften und Stillzeiten wieder Ruhe und Beständigkeit in meinen monatlichen Zyklus eingekehrt ist, entdecke ich, dass es einige Tage im weiblichen Zyklus gibt, bei denen die Lust und Leidenschaft wie frisch verliebt entfacht wird und es einfach herrlich ist. Freut euch darauf!

Für euch Frauen: Welche Gefühle oder Gedanken habt ihr, wenn ihr an Sex denkt?

Für euch als Paar: Wie könnt ihr gut über Sex miteinander sprechen? Wie könnt ihr euer Sexleben in Gang halten?

Einander dienen

Laut Epheser 5,21-33 sollen sich Frau und Mann in der Ehe gegenseitig unterordnen, was auch bedeutet, einander zu dienen. Das ist uns Christen relativ klar, zumindest theoretisch. Wie das bei uns praktisch und realistisch aussehen kann, wo wir beide auch noch fast 24 Stunden unseren Kindern »dienen« müssen, fiel mir erst kürzlich wie Schuppen von den Augen. In unserer Familie arbeitet mein Mann den ganzen Tag außer Haus und ich arbeite zu Hause mit und bei unseren Kindern. Wir haben unsere Rollen also ziemlich traditionell verteilt, wobei ich gerne mit dem Anhänger auf die Mülldeponie fahre und Andi derjenige ist, der gerne mit den Kindern bastelt und backt. Ich las in einer Zeitschrift einen Ehetipp: »Brate immer Zwiebeln an, wenn dein Mann nach Hause kommt (auch wenn zum Gericht gar keine dazugehören).« Zuerst konnte ich nicht wirklich was damit anfangen, aber als Andi mir dann mehrmals abends gesagt hatte, dass das Schönste an seinem Tag das Abendessen gewesen sei, dämmerte mir, dass dahinter wohl mehr steckte, als ich bisher gedacht hatte. Mir wurde bewusst, dass es schön für ihn ist, wenn er nach einem Arbeitstag nach Hause kommt und es dort etwas Leckeres zu essen gibt. Das bedeutet für ihn Feierabend und Genuss. Ich kapierte: Indem ich für ihn (gutes) Essen zubereite, kann ich ihm dienen, ihm eine Freude machen und ihm zeigen, dass ich ihn liebe. Das ist für mich eine echte Herausforderung, weil ich von Natur aus nicht gerade leidenschaftlich gerne koche und backe, aber aus Liebe möchte ich es wichtig nehmen und lernen. Zudem ist es eine wunderbare Möglichkeit, eine Notwendigkeit im Familienleben damit zu verbinden, etwas Gutes für meine Ehe zu tun.

Aber es gibt auch noch so viele andere Möglichkeiten, einander kleine Liebesdienste zu erweisen, obwohl die Zeit knapp ist und die Kinder viel Aufmerksamkeit verlangen: eine aufgeräumte Wohnung, einander Abende freigeben, Anerkennung und Dank für die Tagesleistung des anderen aussprechen, das Hobby des anderen unterstützen, liebevolle Nachrichten verschicken, den anderen ausschlafen lassen, ein kurzer Anruf einfach so, das Bad putzen, ehrliche Komplimente geben, den Müll wegbringen, kleine Geschenke im Alltag machen, eine »Nachtschicht« bei den Kindern übernehmen, das Frühstück vorbereiten, besondere Stunden oder Tage alleine ermöglichen oder Geschirr wegspülen.

Einen ganz besonderen Platz und eine besondere Wichtigkeit hat es, dass wir uns beieinander bedanken. Wenn wir es schaffen zu sehen, was der andere alles tut, und ihm ein lautes und ehrliches »Dankeschön« dafür zu sagen, machen wir den Weg frei für eine gegenseitige Wertschätzungskultur. Oft es ist es im Leben mit Kindern so, dass beide Ehepartner in allen Bereichen nur noch rödeln und beide das Gefühl haben, dass niemand sieht und es wertschätzt, was er eigentlich für die Familie tut. Wenn einer anfängt, sich für all die kleinen Dinge zu bedanken, die der andere tut, fühlt dieser sich geehrt und wichtig. Das öffnet die Tür dazu, dass dieser sich auch seinerseits beim anderen bedankt. So entsteht eine gegenseitige Wertschätzung für die Leistung und den Dienst des anderen, obwohl sie oft in ganz unterschiedlichen Welten stattfinden. Andi bedankt sich regelmäßig dafür, dass ich das alles mit den Kids daheim so gut manage. Ich bedanke mich manchmal bei ihm, dass er so gut für uns in seinem Job arbeitet. Wenn ich sehe, dass er abgewaschen hat, bedanke ich mich dafür. Wenn er weiß, dass ich extra für ihn aufgeräumt habe, bedankt er sich. Wenn er mal wieder den übervollen Mülleimer runtergebracht hat: Dankeschön. Hört sich banal an, ist es aber nicht. Weil es manchmal ein echtes Opfer bedeutet, noch jemand anderem zu danken, wenn man selbst ziemlich fertig und ausgelaugt ist. Aber es lohnt sich und man prägt eine super Ehe- und Ehrekultur.

Einen tollen Effekt erzielt es auch, gut übereinander zu reden. Öfter rede ich mit den Kindern (oder manchmal auch mit anderen Leuten) darüber, was für einen tollen Papa sie haben und wie froh ich bin, so einen wunderbaren Mann zu haben. Ich erzähle ihnen, warum ich das finde, und wir beten beim Essen für ihn. Die Mädels lieben es, wenn wir Gutes übereinander sagen, und es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn ich höre, dass Andi jemand anderem etwas Wertschätzendes über mich erzählt.

Ganz kurz möchte ich hier das wunderbare Büchlein, die »5 Sprachen der Liebe«7, empfehlen. Durch das Buch habe ich gelernt, wie ich meinem Mann und meinen Kindern meine Liebe am besten zeigen kann, damit diese sie auch verstehen: durch Zärtlichkeit, Zeit zu zweit, Hilfsbereitschaft, Lob und Anerkennung oder Geschenke. Jeder Mensch hat eine andere Liebessprache, und es lohnt sich sehr, diese herauszufinden, um seine Liebesdienste umso treffsicherer einzusetzen. Das Buch ist eine Investition für jegliche Art von Beziehung, denn auch unsere Kinder und Freunde haben unterschiedliche Liebessprachen.

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