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Gesundheit und soziale Schicht: Österreichs Gesundheitswesen als Problemfall


Gesundheit und soziale Schicht: Österreichs Gesundheitswesen als Problemfall


1. Aufl.

von: Leonhard Heinzl

34,99 €

Verlag: Disserta
Format: PDF
ISBN/EAN: 9783954250196
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Menschen achten oftmals nicht nachhaltig und behutsam auf ihre Gesundheit, da neben Fehlernahrung, Bewegungsmangel bzw. einseitiger Belastung des Bewegungsapparates auch eine bewusste Schadigung der Gesundheit durch den Konsum von legalen bzw. illegalen Substanzen in Kauf genommen wird. Jedoch wird von jedem Individuum erwartet, dass im Anlassfall alle erdenklichen Manahmen fr die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der eigenen Gesundheit unternommen werden - ganz gleich, wie viele Kosten dadurch entstehen. Auf der einen Seite sind die Menschen in sterreich in der glcklichen Lage, unabhngig von Geschlecht, Religion, sozialem Status usw. im Akutfall die gleichen medizinischen Leistungen in Anspruch zu nehmen. Auf der anderen Seite wird von den PatientInnen in sterreich das Gesundheitssystem, glaubt man den Zahlen der OECD, bermig viel in Anspruch genommen. Hier ist vor allem auf die berproportional hohe Anzahl an diagnostischen Untersuchungen zu verweisen, welche, speziell in Obersterreich, verglichen mit internationalen Daten, an der Spitze liegen. Genau hier beginnen die Kosten multiplikativ zu steigen, da der Moral Hazard&quote; durch die PatientInnen, aber auch durch die rztinnen und rzte bzw. Krankenhaustrger zu tragen kommt. Die PatientInnen denken im Ernstfall nmlich zumeist nicht an die verursachten Kosten und die Trger haben groes Interesse daran, dass die fr die Diagnostik zur Verfgung gestellten Gerte und Instrumentarien eingesetzt werden. Mit einer hheren Anzahl an Untersuchungen steigen die Skalenertrge des jeweiligen medizinischen Gertes, weil die durchschnittlichen Kosten pro Untersuchung sinken, die Vergtung pro Untersuchung jedoch gleichbleibt. In diesem Buch wird eine der grten Studien weltweit vorgestellt, welche die PatientInnen im Anlassfall befragt. Hiermit wird versucht, einen etwaigen Zusammenhang von sozialer Herkunft mit der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und der Notwendigkeit des Aufsuchens einer Akutambulanz in einem Krankenhaus aufzeigt und in Verbindung zu setzen. Schlussendlich sollen zwei Mglichkeiten aufgezeigt werden, die zu einer etwaigen Kostendmpfung bei gleichbleibend guter Gesundheitsversorgung beitragen knnten. Dabei vertritt der Autor die Meinung, dass Selbstverantwortung das Zauberwort&quote; ist, welches im Gesundheitswesen in den nchsten Jahren Einzug halten muss.

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